Proteste vielerorts: Kundgebung in Chemnitz und Karlsruhe, Autokorsos in Hamburg, Zwickau und anderswo

Epoch Times7. Februar 2021

In mehreren Regionen fanden aus Protest gegen die Corona-Maßnahmen am 6. Februar Demonstrationen und Autokorsos statt.

In Hamburg schlossen sich deutlich mehr Autofahrer der Demonstration an als bei der ersten Veranstaltung am 23. Januar. Unter dem Motto „Wie wollen wir das schaffen“ fuhren rund 200 Autos hupend durch die Stadt. Laut Polizei führte die Route zunächst rund um die Alster, danach durch Winterhude, Eppendorf und Eimsbüttel. Altona und St. Pauli wurden ebenfalls angesteuert.

In Lübeck kam es zwischen 12:00 und 13:00 Uhr mit der angemeldeten Versammlung „Silent line“ in der Lübecker Innenstadt zu einer Mini-Demonstration. Mit Schildern demonstrierten die erlaubten acht Teilnehmer gegen die Corona-Maßnahmen. Die Versammlung verlief ohne besondere Vorkommnisse.

Kundgebung in Chemnitz

Gut 200 Fahrzeuge waren von Zwickau nach Chemnitz unterwegs, wobei bereits nach Zwickau eine Art Sternfahrt aus dem Umfeld organisiert wurde. Die Fahrer kamen auch aus Meerane, Limbach-Oberfrohna, und Plauen. Sie sammelten sich auf dem Platz der Völkerfreundschaft in Zwickau und fuhren anschließend nach Chemnitz weiter.

Nach Angaben des „mdr“ verlief die Kundgebung in Chemnitz friedlich, die Polizei war mit 450 Beamten vor Ort. Es wird von mindestens 1.000 Teilnehmern gesprochen, die gegen die Corona-Politik von Bund und Ländern demonstrierten. Die etwa 500 Teilnehmer des Autokorsos aus Zwickau gliederten sich in die Kundgebung ein. Die Polizei verweigerte weiteren Teilnehmern die Teilnahme, da die zulässige Teilnehmerzahl der Kundgebung erreicht war.

„Chemnitz steht auf“, die Initiatoren der Kundgebung, beschreibt sich als ein lockerer Zusammenschluss von Bürgern und sei parteiunabhängig, so Günter Brötzmann vom Organisationsteam. Es gehe darum, wieder eine breite Diskussion über die Geschehnisse im Land. Die Teilnehmer stammen aus allen Altersspektren, auch junge Familien mit Kindern waren vor Ort.

Die Polizei meldete 24 Anzeigen wegen Ordnungswidrigkeiten (kein Mund-Nasen-Schutz) und eine Strafanzeige wegen Widerstand gegen die Polizei. Eine spontane Gegendemonstration mit etwa 30 Teilnehmern bildete sich, die Polizei trennte die Gruppen.

Senftenberg

Ein weiterer Autokorso aus Protest gegen die Corona-Maßnahmen fand in Senftenberg statt. Im Landkreis Oberspreewald-Lausitz beteiligten sich mehr als die 30 angemeldeten Fahrzeuge und fuhren hupend durch die Stadt. Es kam zu keinen Störungen während der Demonstration.

Mannheim

In Mannheim löste die Polizei eine nicht angemeldete Demonstration von Autofahrern gegen die Corona-Auflagen auf. Zu den Protesten hatten sich am Samstagnachmittag rund 1200 Menschen in 600 Fahrzeugen auf dem Mannheimer Friedensplatz versammelt. Der Anweisung, die Versammlung aufzulösen, kam ein Großteil der Autoinsassen nach Polizeiangaben nur zögerlich nach.

In der Folge bildeten sich vereinzelt kleinere Autokorsos im Stadtgebiet, die von der Polizei umgehend unterbunden wurden. Die Beamten stellten Personalien von Teilnehmern fest und sprachen Platzverweise aus.

Eine zunächst unbekannte Zahl von Demonstranten muss nun mit Anzeigen wegen Verstößen gegen das Versammlungsrecht und die Corona-Vorschriften sowie wegen der Teilnahme an einem verbotenen Autokorso rechnen.

Politischer Gottesdienst in Karlsruhe

„Für alle Opfer der Corona-Maßnahmen“ fand in Karlsruhe um 14:30 Uhr ein „Politischer Gottesdienst“ statt. Die Versammlung fand am Nestplatz statt und wurde von „Querdenken 721“ angemeldet. Verschiedene Redner, darunter auch Pfarrer Lothar Mack, sprachen zur aktuellen Lage.

Die rund 300 Teilnehmer hatten sich Klappstühle und Hocker mitgebracht und verteilten sich großzügig auf dem Platz. Die Polizei sprach von einem ruhigen Ablauf, eine Gegendemonstration auf dem Karlsruher Messplatz mit rund 180 Menschen wurde von der Polizei klar räumlich getrennt.

Sowohl die evangelische als auch die katholische Kirche kritisierten, dass eine eindeutig politische Kundgebung als Gottesdienst bezeichnet wurde. (dpa/dts/afp/ks)



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