Prozess um Teufelsaustreibung beginnt in Frankfurt a. M.

Die Familie soll sich im Dezember 2015 zu der tödlichen Teufelsaustreibung entschieden haben, nachdem die 41-jährige begonnen hatte, Selbstgespräche zu führen und um sich zu schlagen.
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Von Bäumen teilweise verdeckt ist die Fassade eines Luxushotels in Frankfurt am Main. Nachdem eine 41-jährige Südkoreanerin im Dezember 2015 in einem Zimmer des Hotels an den Folgen einer Teufelsaustreibung starb, müssen sich jetzt die mutmaßlichen Täter vor Gericht verantworten.Foto: Sebastian Stenzel/dpa
Epoch Times10. Oktober 2016
Fünf Koreaner sollen eine Verwandte bei einer Teufelsaustreibung in einem Hotel in Frankfurt am Main erstickt haben – wegen Mordes müssen sich die 15- bis 44-Jährigen von heute an vor dem Landgericht verantworten.

Unter den Angeklagten ist der Sohn der getöteten 41-Jährigen. Weil der 16-Jährige und sein 15 Jahre alter Cousin noch nicht volljährig sind, wird vor der Jugendstrafkammer verhandelt. Diese kann die Öffentlichkeit zum Schutz der Jugendlichen auch zwischenzeitig ausschließen.

Angeklagt sind außerdem eine Cousine des Opfers, deren älterer Sohn und deren Tochter. Die Familie soll sich im Dezember 2015 zu der tödlichen Teufelsaustreibung entschieden haben, nachdem die 41-jährige begonnen hatte, Selbstgespräche zu führen und um sich zu schlagen. Die Staatsanwaltschaft geht von dem Mordmerkmal der Grausamkeit aus. Die Angeklagten sollen Christen sein – mit schamanistischen Einflüssen. Schamanistische Priester opfern bei ihren Riten den Geistern und rufen sie an, auf die Geschicke der Menschen einzuwirken.

(dpa)

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