Rukwied kündigt neue bundesweite Bauernproteste an

Der Präsident des Deutschen Bauernverbands kündigt neue Proteste der Landwirte an. Die Haushaltsgesetze seien noch nicht abschließend beschlossen.
Titelbild
Joachim Rukwied, Präsident des Deutschen Bauernverbands, kündigt weitere Proteste zum Agrardiesel an.Foto: STEFAN FRANK/Middle East Images/AFP via Getty Images
Epoch Times21. Januar 2024

Der Präsident des Deutschen Bauernverbands (DBV), Joachim Rukwied, hat neue bundesweite Proteste angekündigt.

„Wir werden weiterhin für eine angemessene Lösung beim Agrardiesel kämpfen“, stellte sich Rukwied am Sonntag in der „Rheinischen Post“ erneut gegen die dabei von der Regierung geplanten schrittweisen Subventionskürzungen. „Deshalb wird es weiter bundesweit Aktionen geben“, sagte er weiter.

Rukwied wies darauf hin, dass die Haushaltsgesetze für 2024, in denen die Kürzung enthalten ist, noch nicht abschließend vom Bundestag beschlossen wurden.

Joachim Rukwied, Präsident des Deutschen Bauernverbandes, erwartet vom Gespräch mit den Fraktionschefs der Ampel-Koalition eine Lösung in der Kernfrage des Agrardiesels.
Joachim Rukwied, Präsident des Deutschen Bauernverbands. Foto: Peter Kneffel/dpa

„Für den Haushalt gilt wie für jedes andere Gesetz: Erst wenn wirklich alles zu Ende verhandelt ist, ist ausverhandelt“, sagte der Verbandspräsident. Zu Angeboten aus der Koalition, Landwirte an anderer Stelle zu entlasten, etwa bei Hilfen für Stallumbauten, sagte Rukwied: „Auch über andere Themen müssen wir sprechen, aber das muss im Anschluss erfolgen.“

Bereits in den vergangenen Wochen hatten Bauern bundesweit gegen die Einschnitte demonstriert. Die Regierung hatte daraufhin auf eine zunächst auch geplante Abschaffung von Vorteilen bei der Kfz-Steuer für landwirtschaftliche Betriebe verzichtet und die Einschnitte beim Agrardiesel zeitlich gestreckt. (afp)



Epoch TV
Epoch Vital
Kommentare
Liebe Leser,

vielen Dank, dass Sie unseren Kommentar-Bereich nutzen.

Bitte verzichten Sie auf Unterstellungen, Schimpfworte, aggressive Formulierungen und Werbe-Links. Solche Kommentare werden wir nicht veröffentlichen. Dies umfasst ebenso abschweifende Kommentare, die keinen konkreten Bezug zum jeweiligen Artikel haben. Viele Kommentare waren bisher schon anregend und auf die Themen bezogen. Wir bitten Sie um eine Qualität, die den Artikeln entspricht, so haben wir alle etwas davon.

Da wir die Verantwortung für jeden veröffentlichten Kommentar tragen, geben wir Kommentare erst nach einer Prüfung frei. Je nach Aufkommen kann es deswegen zu zeitlichen Verzögerungen kommen.


Ihre Epoch Times - Redaktion