Rumoren in der CDU nach Wahl Kramp-Karrenbauers: Rufe nach Gründung neuer Partei werden lauter

Mit der Wahl Annegret Kramp-Karrenbauers zur neuen Bundesvorsitzenden der CDU ist der Konflikt um die künftige Neuausrichtung der Partei nicht beigelegt. Kritik kommt unter anderem aus der Mittelstandsvereinigung und der Werteunion.
Epoch Times10. Dezember 2018

Mit der Wahl Annegret Kramp-Karrenbauers zur neuen Bundesvorsitzenden der CDU ist der Konflikt um die künftige Neuausrichtung der Partei nicht beigelegt.

Kritik kommt unter anderem aus der Mittelstandsvereinigung und der Werteunion.

Der Vorsitzende des Außenpolitischen Ausschusses des Deutschen Bundestags, Norbert Röttgen, sieht kein Problem der Einheit und Geschlossenheit der CDU nach der Wahl der früheren saarländischen Ministerpräsidentin zur Nachfolgerin Angela Merkels an der Parteispitze.

Anders sieht es der Publizist Gabor Steingart. Er nimmt die CDU als tief gespalten wahr: Die Partei wolle „Modernität und nicht das Erbe Merkel abwickeln“, was aus Steingarts Sicht gewisser Weise einen Widerspruch darstellt.

Zudem sei die ökonomische Situation des Saarlandes für Kramp-Karrenbauer eine Hypothek.

Die neue Vorsitzende selbst meint, es werde mit ihr „kein pures Weiter so“ geben.

Alexander Mitsch von der Werteunion spricht hingegen von mehreren Parteiaustritten nach der Wahl.

Er will nicht einmal ausschließen, dass die Entwicklung in der Gründung einer neuen Partei enden könnte.

Eine solche Neugründung fordert auch Claus Strunz in einem Kommentar für SAT1.

Allerdings hatte es über die „Wahlalternative 2013“ bereits vor Jahren eine solche Neugründung aus dem gleichen Impuls heraus gegeben: Das Ergebnis davon sitzt in Form der AfD mittlerweile in allen überregionalen Parlamenten.



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