Sachsen-Anhalt: Zahl der Angriffe auf Polizisten nimmt deutlich zu

Die Übergriffe auf die Polizisten ereignen sich nicht bei Demonstrationen und Sicherheitsspielen der Profi-Fußballclubs, in denen Beamten laut Statistik die größte Gefahr drohte: Der Großteil der Übergriffe ereignete sich im regulären Streifendienst und bei Pkw-Kontrollen auf der Straße.
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PolizeiFoto: über dts Nachrichtenagentur
Epoch Times24. Februar 2017

Die Zahl der im Dienst verletzen Polizisten in Sachsen-Anhalt ist 2016 deutlich angestiegen. Statt 247 Fällen im Vorjahr registrierte das Innenministerium 301 Beamte, die im vergangenen Jahr während ihrer Arbeit verletzt wurden, berichtet die „Mitteldeutsche Zeitung“ (Freitagsausgabe).

Allerdings waren es nicht vorrangig Demonstrationen und Sicherheitsspiele der Profi-Fußballclubs, in denen Beamten laut Statistik die größte Gefahr drohte: Der Großteil der Übergriffe ereignete sich im regulären Streifendienst und bei Pkw-Kontrollen auf der Straße.

Die jüngsten Verletztenzahlen sind die höchsten seit 2011. Damals waren es 174. Dabei zählte das Ministerium Angriffe und Widerstandshandlungen gegen Beamte zusammen. „Jeder Angriff auf einen Polizeibeamten oder eine Polizeibeamtin ist ein Angriff auf den Rechtsstaat“, sagte ein Ministeriumssprecher der Zeitung. In fast allen Polizei-Einsatzsituationen seien die Fallzahlen steigend. (dts)



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