Schäuble findet Spahn „sympathisch” und ist geschmeichelt über Nennungen als möglicher Ersatzkanzler

Bundestagspräsident Schäuble hat nichts dagegen, in der CDU noch immer als Ersatzkanzler genannt zu werden. Zugleich ermunterte der 76-Jährige die jüngeren Mitglieder in der CDU sich gegen die Vorherrschaft der Alten zu wehren.
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Wolfgang SchäubleFoto: Michael Reynolds/Archiv/dpa
Epoch Times27. Juli 2018

Bundestagspräsident Wolfgang Schäuble hat nichts dagegen, in der CDU noch immer als Ersatzkanzler genannt zu werden.

„Ein Stück weit darf auch die Eitelkeit befriedigt werden, wenn die Feststellungen wirklich ernst gemeint sind. Es freut mich, wenn ich ein hohes Ansehen genieße“, sagte Schäuble dem „Redaktionsnetzwerk Deutschland“ (Freitagausgaben).

Zugleich ermunterte der 76-Jährige die jüngeren Mitglieder in der CDU sich gegen die Vorherrschaft der Alten zu wehren.

Bundesgesundheitsminister Jens Spahn, der als interner Kritiker der Führung Merkels gilt, sei zwar nicht sein Zögling. Er sei Schäuble aber „aufgefallen als jüngerer Abgeordneter, der den Mut hat, notfalls auch gegen den Strom zu schwimmen. So war ich früher auch“.

Das sei kein Nachteil. „Wenn die jungen Leute sich nicht wehren gegen uns Alte, dann geht es schief. Wir Alten können bei jedem Problem gut erklären, warum eine Lösung im Prinzip nicht möglich ist. Da sind mir dann doch Leute wie Jens Spahn recht sympathisch“, meinte Schäuble. (dts)



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