Schmidt will mehr Transparenz für Verbraucher bei Lebensmitteln

Titelbild
Christian SchmidtFoto: über dts Nachrichtenagentur
Epoch Times6. Januar 2016

Bundesernährungsminister Christian Schmidt (CSU) will die Regeln zur Zusammensetzung von Lebensmitteln für Verbraucher transparenter machen. Dazu hat er Eckpunkte für eine Reform der sogenannten Lebensmittelbuch-Kommission formuliert, die der „Rheinischen Post“ (Mittwoch) vorliegen. So soll das Gremium, das etwa erlaubt, dass Kalbsleberwurst vor allem aus Schweinefleisch bestehen darf, künftig Studien zur Verbraucherakzeptanz der eigenen Regeln in Auftrag geben können.

Auch soll bei einem Streit der Mitglieder aus Wirtschaft, Wissenschaft, Lebensmittelüberwachung und Verbraucherschutz ein Schlichter angerufen werden können. Und die Experten der Fachausschüsse sollen in Zukunft häufiger, nämlich einmal im Jahr, tagen, um ihre Regeln auf Tauglichkeit zu prüfen. Außerdem hat Minister Schmidt die Förderung für das Verbraucher-Onlineportal „Lebensmittelklarheit“ verlängert. Dort können sich Bürger über Produkttäuschung beschweren, die Hersteller Stellung beziehen und die Verbraucherzentralen in der Kommission Produktänderungen beantragen. Wie aus den Eckpunkten zur Reform hervorgeht, will Schmidt künftig den Stand der oft jahrelangen Bearbeitung solcher Anträge im Netz dokumentieren.

(dts Nachrichtenagentur)



Epoch TV
Epoch Vital
Kommentare
Liebe Leser,

vielen Dank, dass Sie unseren Kommentar-Bereich nutzen.

Bitte verzichten Sie auf Unterstellungen, Schimpfworte, aggressive Formulierungen und Werbe-Links. Solche Kommentare werden wir nicht veröffentlichen. Dies umfasst ebenso abschweifende Kommentare, die keinen konkreten Bezug zum jeweiligen Artikel haben. Viele Kommentare waren bisher schon anregend und auf die Themen bezogen. Wir bitten Sie um eine Qualität, die den Artikeln entspricht, so haben wir alle etwas davon.

Da wir die Verantwortung für jeden veröffentlichten Kommentar tragen, geben wir Kommentare erst nach einer Prüfung frei. Je nach Aufkommen kann es deswegen zu zeitlichen Verzögerungen kommen.


Ihre Epoch Times - Redaktion