Schüler auf Klassenfahrt in Nizza: Mindestens drei Deutsche unter den Todesopfern

Bei dem Anschlag im französischen Nizza am Donnerstagabend sind offenbar mindestens drei Deutsche getötet worden. Es handele sich um eine Lehrerin und zwei Schüler aus Berlin, berichten das ARD-Magazin "Report München" und der Rundfunk Berlin-Brandenburg (rbb) übereinstimmend.
Titelbild
Rosen an einem Absperrband in Nizza: Ein Attentäter war hier in eine feiernde Menschenmenge gerast. Foto: Andreas Gebert/dpa
Epoch Times15. Juli 2016

Bei dem Anschlag im französischen Nizza am Donnerstagabend sind offenbar mindestens drei Deutsche getötet worden. Es handele sich um eine Lehrerin und zwei Schüler aus Berlin, berichten das ARD-Magazin „Report München“ und der Rundfunk Berlin-Brandenburg (rbb) übereinstimmend. Demnach sollen die Frau und die zwei Jugendlichen bei dem Anschlag ums Leben gekommen sein.

Schüler der Berliner Paula-Fürst-Gemeinschaftsschule in Nizza

Zum Zeitpunkt des Anschlags von Nizza befanden sich auch Schüler der Berliner Paula-Fürst-Gemeinschaftsschule in der südfranzösischen Stadt. Das sagte Schulrätin Ilse Rudnick. Insgesamt hätten sich seit Montag 28 Schülerinnen und Schüler auf Kursfahrt in Nizza befunden. „Wir können Ihnen noch keine weiteren Informationen geben“, sagte sie. Insgesamt hatten sich Klassen aus sechs Berliner Schulen in Nizza aufgehalten. Fünf Schulen gaben Entwarnung.

Am französischen Nationalfeiertag war in Nizza ein Mann mit einem Lkw in eine Menschenmenge gefahren und hatte dabei 84 Menschen getötet. Die Polizei hat Medienberichten zufolge in dem Fahrzeug Ausweispapiere gefunden, die dem Fahrer gehört haben sollen. Demnach handelte es sich um einen 31 Jahre alten Franko-Tunesier.

Nach dem Attentat in Nizza sind mehr als 50 Kinder im Krankenhaus. Das berichtet die Zeitung „Nice Matin“. Auch unter den Todesopfern waren mehrere Kinder.

Bundeskanzlerin Angela Merkel bezeichnete die Tat als „massenmörderischen Anschlag“. Deutschland teile die Trauer mit Frankreich, man werde den Terror gemeinsam bekämpfen. Sie sei „sehr überzeugt, dass wir trotz aller Schwierigkeiten den Kampf gewinnen werden“. (dpa/dts)



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