Familienministerin: Terror von Paris in Schulen und Kitas aufarbeiten

"Wir sollten unseren Kindern zeigen, dass unser Leben wie gewohnt weitergeht." Bundesfamilienministerin empfiehlt Aufarbeitung der Terror-Bedrohung auch in Schulen und Kindergäten.
Titelbild
Blumenmeer vor der Französischen BotschaftFoto: über dts Nachrichtenagentur
Epoch Times22. November 2015

Angesichts der Attentate in Paris und der auch bundesweit wachsenden Terror-Bedrohung spricht sich Bundesfamilienministerin Manuela Schwesig (SPD) dafür aus, die Ereignisse in Schulen und Kindergärten aufzuarbeiten.

"Wir sollten auch in unseren Schulen und Kitas mit den Kindern und den Eltern über die Ereignisse sprechen, um ihnen die Ängste und Sorgen zu nehmen", sagte Schwesig im Gespräch mit "Bild". Darüber hinaus sei das Vorbild der Eltern wichtig, damit der Terror nicht den Alltag der Kinder bestimme, erklärte die Ministerin.

"Wir sollten unseren Kindern zeigen, dass unser Leben wie gewohnt weitergeht." Sie selbst werde wie jedes Jahr auch dieses Mal in der Adventszeit mit ihrer Familie den Weihnachtsmarkt besuchen, sagte Schwesig gegenüber "Bild".

Die Ministerin mahnte: "Wir dürfen uns nicht einschüchtern lassen und uns auch der Angst nicht beugen. Denn genau das ist es, was die Terroristen wollen: Hass sähen und Angst verbreiten. Wir lassen uns unsere Art zu leben nicht kaputt machen."

Die Forderung, auch Kleinkinder mit Handys auszustatten, um sie im Terror-Fall erreichen zu können, lehnt Schwesig dagegen ab. "Diese Frage sollten die Eltern individuell entscheiden, so wie bisher", sagte die Ministerin gegenüber der Zeitung. (dts)

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