Schwesig zieht positive Bilanz zu Familienpflegezeit

Titelbild
Senioren mit RollstuhlFoto: über dts Nachrichtenagentur
Epoch Times27. Dezember 2015

Das seit Jahresbeginn geltende Gesetz zur Familienpflegezeit hat sich nach Einschätzung von Bundesfamilienministerin Manuela Schwesig (SPD) gut bewährt. Das gelte insbesondere für die bezahlte Auszeit von bis zu zehn Tagen, um im Notfall eine Pflege zum Beispiel für die Mutter zu organisieren, sagte Schwesig der „Saarbrücker Zeitung“ (Montagsausgabe). „Seit Jahresbeginn haben nach unseren Schätzungen rund 6.000 Personen diese Möglichkeit genutzt“, so Schwesig.

Dafür seien zwei Millionen Euro aufgewendet worden. Auch von der Möglichkeit, für sechs Monate ganz aus dem Beruf auszusteigen oder bis zu 24 Monate verkürzt zu arbeiten, werde „in einem großem Umfang“ Gebrauch gemacht. Nach Schwesigs Angaben haben dafür bislang allerdings nur 313 Personen ein entsprechendes Darlehen in Anspruch genommen. „Aber das sagt gar nichts, denn die Wenigsten beantragen ein Darlehen“, erläuterte die Ministerin. Zur weiteren Verbesserung der Unterstützung pflegender Angehöriger kündigte die Ministerien ein neues Pflegetelefon an. „Angehörige, die selber pflegen, können sich ab 1. Januar telefonisch Rat holen, wenn sie in einer schwierigen Situation sind, wenn es wegen der Pflege Probleme in der Familie gibt, oder eine seelische Überlastung droht“, sagte die SPD-Politikerin. Unter der Nummer 030-20179131 könnten sich Interessenten dann von Montag bis Donnerstag zwischen 09:00 und 18:00 Uhr informieren. „Auf Wunsch vertraulich und anonym“, so Schwesig.

(dts Nachrichtenagentur)



Epoch TV
Epoch Vital
Kommentare
Liebe Leser,

vielen Dank, dass Sie unseren Kommentar-Bereich nutzen.

Bitte verzichten Sie auf Unterstellungen, Schimpfworte, aggressive Formulierungen und Werbe-Links. Solche Kommentare werden wir nicht veröffentlichen. Dies umfasst ebenso abschweifende Kommentare, die keinen konkreten Bezug zum jeweiligen Artikel haben. Viele Kommentare waren bisher schon anregend und auf die Themen bezogen. Wir bitten Sie um eine Qualität, die den Artikeln entspricht, so haben wir alle etwas davon.

Da wir die Verantwortung für jeden veröffentlichten Kommentar tragen, geben wir Kommentare erst nach einer Prüfung frei. Je nach Aufkommen kann es deswegen zu zeitlichen Verzögerungen kommen.


Ihre Epoch Times - Redaktion