Seehofer: „Guttenberg spielt in einer eigenen Liga“

CSU-Chef Horst Seehofer hätte, nach einem Unions-Sieg bei der Bundestagswahl für den früheren Verteidigungsminister Karl-Theodor zu Guttenberg einen Platz in der Regierung.
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Wieder daheim: Karl-Theodor zu Guttenberg beim bayerischen Gillamoos-Volksfest.Foto: Johannes Simon/Getty Images
Epoch Times9. September 2017

CSU-Chef Horst Seehofer erwägt, nach einem Unions-Sieg bei der Bundestagswahl sowohl seinen Innenminister Joachim Herrmann als auch den früheren Verteidigungsminister Karl-Theodor zu Guttenberg in die nächste Regierung zu entsenden.

„Die CSU will Joachim Herrmann als Innenminister nach Berlin schicken“, sagte Seehofer dem „Spiegel“. Das bedeute aber nicht, dass für Guttenberg dann kein Platz mehr sei: „Für die künftige Rolle von Karl-Theodor zu Guttenberg heißt das gar nichts.“

Seehofer lobte die politischen Fähigkeiten des in den USA lebenden Ex-Ministers, der im Jahr 2011 wegen einer Plagiatsaffäre zurückgetreten war. „Guttenberg spielt in einer eigenen Liga“, so der CSU-Chef.

Guttenberg macht derzeit für die CSU Wahlkampf in Bayern. Er hat bislang nicht erkennen lassen, ob er eine Rückkehr in die Politik plant. (dts)



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