Sind wir bereit, unsere Freiheit mit der Waffe zu verteidigen? Wie stehen wir zu unseren Soldaten?

Sind wir bereit "unsere Freiheit auch mit Waffen zu verteidigen?" Und wie stehen wir "als Land zu den Männern und Frauen, die das für uns tun", fragt der CDU/CSU-Abgeordnete Henning Otte. "Vor allem aber brauchen wir ein Bekenntnis unserer Demokratie zu Wahrhaftigkeit."
Epoch Times5. August 2018

Was fehlt, ist eine gesellschaftliche Debatte darüber, „ob wir bereit sind, unsere Freiheit auch mit Waffen zu verteidigen und wie wir als Land zu den Männern und Frauen stehen, die das für uns tun“, erklärt der verteidigungspolitische Sprecher der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Henning Otte.

„Ich will, dass Soldaten sich auch in der Öffentlichkeit zu ihrer Uniform bekennen können und die Wertschätzung ihrer Umgebung dafür erfahren.“ Dazu bräuchte Deutschland vielleicht eine neue Uniform oder mehr Bundeswehr-Veranstaltungen.

Es braucht vor allem ein Bekenntnis der Demokratie zu Wahrhaftigkeit

„Vor allem aber brauchen wir ein Bekenntnis unserer Demokratie zu Wahrhaftigkeit. Das ist eine Frage der Geisteshaltung und nicht einer von oben befohlenen Wehrpflicht.“

So helfe eine allgemeine Wehrpflicht, wie sie früher bestand, „bei den aktuellen sicherheitspolitischen Herausforderungen nicht weiter.“

Gesucht seien motiviert, junge Menschen, die sich für längere Zeit in der Truppe befinden und komplexe Technik bedienen können. Sie benötigen „Karriereperspektiven, eine angemessene Vergütung und vor allem gesellschaftliche Anerkennung“.

Eine allgemeine Dienstpflicht ist ein ganz anderes Thema

Die allgemeine Dienstpflicht für Männer und Frauen sei ein anderes Thema. Durch diese könnte sich ein Bekenntnis zu Deutschland entwickeln und der gesellschaftliche Zusammenhalt gestärkt werden. Sie könnten in sozialen Bereichen oder auch bei der Feuerwehr eingesetzt sein.

Henning Otte weist darauf hin, dass es juristisch noch einige Hürden gäbe, die beseitigt werden müssten: „Aber dieses Thema ist die Prüfung Wert.“

(ks)

 



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