Cottbus: SPD-Kandidat gewinnt Stichwahl um Oberbürgermeisteramt

Im brandenburgischen Cottbus hat sich bei der Stichwahl um das Amt des Oberbürgermeisters der SPD-Kandidat klar gegen den Kontrahenten von der AfD durchgesetzt. Der CDU-Bewerber schied schon in der ersten Runde aus.
Titelbild
Unterstützer schwenken die Fahnen während der Auftaktkundgebung der AfD zur Landtagswahl in Brandenburg am 13. Juli 2019 in Cottbus, Deutschland.Foto: Carsten Koall/Getty Images
Epoch Times9. Oktober 2022

Der Sozialdemokrat Tobias Schick holte am Sonntag 68,6 Prozent der Stimmen, wie am Abend nach Auszählung aller Wahlbezirke aus der Statistik auf dem Stadtportal hervorging. Der AfD-Herausforderer Lars Schieske erhielt 31,4 Prozent. Wenn er gewonnen hätte, würde er der erste AfD-Oberbürgermeister in Deutschland.

Beide hatten sich bei einer ersten Wahlrunde Mitte September mit insgesamt sechs Kandidaten und einer Kandidatin für die Stichwahl in Brandenburgs zweitgrößter Stadt qualifiziert. Schick bekam damals mit 31,8 Prozent die meisten Stimmen, Schieske folgte mit 26,4 Prozent. Für Thomas Bergner von der CDU stimmten 24,7 Prozent der Wählerinnen und Wähler – er schied damit bereits in der ersten Runde aus.

Da zunächst keiner der Kandidaten die absolute Mehrheit von mehr als der Hälfte der Stimmen holte, kam es zur Stichwahl zwischen dem Erst- und Zweitplatzierten. Insgesamt waren knapp 79.000 Wahlberechtigte in Cottbus am Sonntag erneut aufgerufen, ihre Stimme abzugeben. Die Wahlbeteiligung lag laut Stadtverwaltung bei 55,1 Prozent.

Der neue Oberbürgermeister soll am 1. Dezember die Amtsgeschäfte von Holger Kelch übernehmen. Der CDU-Politiker trat nach acht Jahren aus gesundheitlichen Gründen nicht mehr an.(afp)



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