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SPD-internes Papier

SPD will mehr ambulante Versorgung durch Kliniken durchsetzen

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Emergency admission hospital with a doctor in motion blur in the corridor waiting and standing

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Die SPD will nach einem Pressebericht in den Koalitionsverhandlungen eine stärkere Einbindung von Krankenhäusern in die ambulante Versorgung von Patienten durchsetzen. Dies berichtete am Freitag das Redaktionsnetzwerk Deutschland unter Berufung auf ein SPD-internes Papier für die Koalitionsverhandlungen mit Grünen und FDP.
Für die ambulante Versorgung sind bisher – abgesehen von der Notfallversorgung – niedergelassene Mediziner wie Hausärzte zuständig. „Die konsequente Öffnung der regionalen Klinikstandorte auch für die ambulante Mitversorgung der Bevölkerung schließt Lücken“, heißt es den Angaben zufolge in dem SPD-Papier. Dies könne auch „enge Kooperationen mit niedergelassenen Ärzten im Interesse der Patienten“ ermöglichen.
Durch den Schritt solle auch die ambulante Versorgung vor der stationären Aufnahme im Krankenhaus gestärkt werden, hieß es. In der Notfallversorgung sollten sich die Bereitschaftsdienste der Kassenärztlichen Vereinigungen und der Kliniken vernetzen. Ziel sei es, eine wohnortnahe Notfallversorgung sicherzustellen.
Um grundsätzlich mehr Pflegekräfte zu gewinnen, sollten Auszubildende endgültig kein Schulgeld mehr zahlen müssen und Krankenkassen sollten eine Ausbildungsvergütung finanzieren, berichtete RND über die SPD-Pläne weiter.
Die Anerkennung ausländischer Pflegekräfte solle „deutlich beschleunigt“ werden. „Die Regelungen dazu sollen deutlich verschlankt und mit festen Fristen bei den Verwaltungsabläufen versehen werden.“ (afp/dl)

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