SPD will nach Wahlen „progressives Regierungsbündnis“ anführen mit Scholz als Kanzler

Scholz als Kanzler? SPD-Chef Walter-Borjans sagte in einem Interview mit RTL, dass "deutlich" werde, dass keiner der CDU-Kandidaten die "Qualität von Olaf Scholz" habe.
Titelbild
Norbert Walter-Borjans und Saskia EskenFoto: über dts Nachrichtenagentur
Epoch Times4. Dezember 2020

Die Bundesvorsitzenden der SPD, Saskia Esken und Norbert Walter-Borjans, haben ihren Willen bekräftigt, nach der kommenden Bundestagswahl ein „Regierungsbündnis mit progressiver Ausrichtung“ anführen zu wollen.

Eine erneute Große Koalition mit CDU/CSU schlossen die SPD-Chefs in einem Doppelinterview in der Sendung „Frühstart“ von RTL/ntv allerdings nicht aus. Walter-Borjans sagte aber: „Mir fehlt die Fantasie dafür, dass das, was jetzt nötig ist in den nächsten Jahren, mit dem gegenwärtigen Partner zu machen ist.“

Scholz als Kanzler?

Auf die Frage, welcher Unions-Kandidat ihnen für den Wahlkampf lieber sei, sagte Saskia Esken: „Wer die Führung der Opposition im Parlament übernimmt, das müssen wir der CDU überlassen.“ Walter-Borjans fügte hinzu, dass „deutlich“ werde, dass keiner der CDU-Kandidaten die „Qualität von Olaf Scholz“ habe.

Vor knapp einem Jahr wurden Esken und Walter-Borjans auf einem Parteitag der SPD zu den neuen Bundesvorsitzenden gewählt. Rückblickend sagte Walter-Borjans, dass es gelungen sei, die „Stimmung der Partei“ aufzunehmen: „Nämlich mal nicht immer nur die Berliner unter sich alleine machen lassen, sondern wirklich die Meinung der Partei auch stärker in die Führung reinzutragen.“ Dies habe man ohne „ständigen Konflikt“ geschafft.

Esken fügte hinzu, dass man die „Abwärtsspirale“ in den Umfragen von vor einem Jahr „zumindest gestoppt“ habe, aber „ganz ehrlich: Wir sind, was die Zustimmungswerte anbelangt, natürlich noch nicht zufrieden, was wir erreicht haben.“

Mit Blick auf die Arbeit in der Großen Koalition, sagte Walter-Borjans, dass man „durchaus in diesem Jahr erkennbare Akzente gesetzt“ habe: „Das Investitionspaket, das wir im März beschlossen haben, wäre ohne uns anders, oder so nicht zustande gekommen.“ (dts)



Unsere Buchempfehlung

Aus wirtschaftlicher Sicht besteht Sozialhilfe darin, Geld von einigen Menschen zu nehmen und seinen Wert auf andere zu übertragen. Die Regierung ist für die Verteilung des Reichtums verantwortlich. Dadurch geht das Wissen darüber verloren, dass man arbeiten muss, um etwas zu bekommen.

Einige staatliche Hilfen sind durchaus vernünftig, wie etwa die soziale Absicherung von Opfern von Katastrophen oder Unfällen. Aber die positiven Aspekte der Sozialhilfe machen diese zu einem bequemen Instrument der Täuschung und werden als Vorwand benutzt, um die Steuern zu erhöhen.

Hohe Steuerlasten belasten nicht nur die Reichen. Während die Reichen oft über verschiedene rechtliche Mittel verfügen, um sich vor Steuern zu schützen, erhalten die Armen keine Sozialleistungen mehr, wenn ihr Einkommen über eine bestimmte Schwelle hinaus ansteigt. Kurz gesagt, wer härter arbeitet, wird bestraft.

Eine hohe Steuerlast, Sozialhilfe und der Wohlfahrtsstaat sind Werkzeuge des Kommunismus. Genau darum geht es im 9. Kapitel des Buches „Wie der Teufel die Welt beherrscht“ mit dem Titel: „Die kommunistische Wohlstandsfalle“. Hier mehr zum Buch.

Jetzt bestellen - Das dreibändige Buch ist sofort erhältlich zum Sonderpreis von 50,50 Euro im Epoch Times Online Shop

Das dreibändige Buch „Wie der Teufel die Welt beherrscht“ untersucht auf insgesamt 1008 Seiten historische Trends und die Entwicklung von Jahrhunderten aus einer neuen Perspektive. Es analysiert, wie der Teufel unsere Welt in verschiedenen Masken und mit raffinierten Mitteln besetzt und manipuliert hat.

Gebundenes Buch: Alle 3 Bände für 50,50 Euro (kostenloser Versand innerhalb Deutschlands); Hörbuch und E-Book: 43,- Euro.

Weitere Bestellmöglichkeiten: Bei Amazon oder direkt beim Verlag der Epoch Times – Tel.: +49 (0)30 26395312, E-Mail: [email protected]

Epoch TV
Epoch Vital
Kommentare
Liebe Leser,

vielen Dank, dass Sie unseren Kommentar-Bereich nutzen.

Bitte verzichten Sie auf Unterstellungen, Schimpfworte, aggressive Formulierungen und Werbe-Links. Solche Kommentare werden wir nicht veröffentlichen. Dies umfasst ebenso abschweifende Kommentare, die keinen konkreten Bezug zum jeweiligen Artikel haben. Viele Kommentare waren bisher schon anregend und auf die Themen bezogen. Wir bitten Sie um eine Qualität, die den Artikeln entspricht, so haben wir alle etwas davon.

Da wir die Verantwortung für jeden veröffentlichten Kommentar tragen, geben wir Kommentare erst nach einer Prüfung frei. Je nach Aufkommen kann es deswegen zu zeitlichen Verzögerungen kommen.


Ihre Epoch Times - Redaktion