SPD will regelmäßige Kanzlerbefragung durch Bundestagsabgeordnete einführen

Die SPD will den neu gewählten Bundestag bereits am Dienstag über ihren Plan für eine regelmäßige Kanzlerbefragung abstimmen lassen. Laut einem Zeitungsbericht soll sich der Regierungschef demnach mindestens viermal im Jahr den Abgeordneten stellen.
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Bundestagssitzung im Plenarsaal des ReichstagsFoto: über dts Nachrichtenagentur
Epoch Times23. Oktober 2017

Die SPD will den neuen Bundestag bereits am Dienstag über ihren Plan für eine regelmäßige Befragung des Kanzlers abstimmen lassen. Das sagte der parlamentarische Geschäftsführer der SPD-Bundestagsfraktion, Carsten Schneider, den Zeitungen der Funke-Mediengruppe (Montagsausgaben). „Wir wollen den Bundestag wieder zum Zentrum der Debatte in Deutschland machen.“

Nach Vorstellungen der SPD sollen die Bundestags-Abgeordneten den Bundeskanzler demnach mindestens viermal im Jahr für jeweils eine Stunde befragen. Den entsprechenden Antrag zur Änderung der Geschäftsordnung wollen die Sozialdemokraten bei der konstituierenden Sitzung des am 24. September neu gewählten Parlaments am Dienstag einbringen.

„Der Bundestag hat es selbst in der Hand, der unpolitischen Demobilisierung im Talkshowformat etwas entgegenzusetzen“, sagte Schneider. Außerdem müsse die „Kontrollfunktion“ des Parlaments gestärkt werden. Das festige das „Vertrauen in die Funktionsfähigkeit unser parlamentarischen Demokratie“. (afp)



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