Studie: Deutsches Bildungswesen ist gerechter geworden

Das deutsche Bildungswesen ist seit der ersten Internationalen Schulstudie Pisa im Jahr 2000 "sozial gerechter" geworden. Das ist das Ergebnis einer Studie des Instituts der deutschen Wirtschaft (IW) in Köln.
Titelbild
Junge Leute vor einer UniversitätFoto: über dts Nachrichtenagentur
Epoch Times1. Juni 2016

Das deutsche Bildungswesen ist seit der ersten Internationalen Schulstudie Pisa im Jahr 2000 "sozial gerechter" geworden. Das ist das Ergebnis einer Studie des Instituts der deutschen Wirtschaft (IW) in Köln, die der Wochenzeitung "Die Zeit" vorliegt.

Im Widerspruch zum Bildungsbericht der OECD fanden zwei IW-Forscherinnen heraus, dass es in Deutschland mehr Bildungsaufsteiger als -absteiger gibt, der Nachwuchs also formal höher gebildet ist als die Elterngeneration.

Zudem schlägt die soziale Herkunft nicht mehr so stark auf die Schulleistungen durch wie noch im Jahr 2000. Auch der Leistungsunterschied zwischen Kindern mit und ohne Migrationshintergrund ist kleiner geworden. Gewachsen sind der Studie zufolge hingegen die Chancen von Kindern aus Nichtakademikerfamilien auf ein Hochschulstudium.

Weiterhin zeigt die Studie, die im Auftrag der Konrad-Adenauer-Stiftung durchgeführt wurde, dass die gewachsene Zahl von Akademikern vom Arbeitsmarkt aufgenommen wird.

So sank die Akademiker-Arbeitslosenquote von 4,7 Prozent (2003) auf 2,4 Prozent (2014). Auch die Absolventen mit dem neuen Bachelorabschluss landen in der Regel ohne Gehalts- und Karrierenachteile im Arbeitsmarkt. (dts )



Epoch TV
Epoch Vital
Kommentare
Liebe Leser,

vielen Dank, dass Sie unseren Kommentar-Bereich nutzen.

Bitte verzichten Sie auf Unterstellungen, Schimpfworte, aggressive Formulierungen und Werbe-Links. Solche Kommentare werden wir nicht veröffentlichen. Dies umfasst ebenso abschweifende Kommentare, die keinen konkreten Bezug zum jeweiligen Artikel haben. Viele Kommentare waren bisher schon anregend und auf die Themen bezogen. Wir bitten Sie um eine Qualität, die den Artikeln entspricht, so haben wir alle etwas davon.

Da wir die Verantwortung für jeden veröffentlichten Kommentar tragen, geben wir Kommentare erst nach einer Prüfung frei. Je nach Aufkommen kann es deswegen zu zeitlichen Verzögerungen kommen.


Ihre Epoch Times - Redaktion