„Mieter sind keine Zitronen“ – Tausende protestieren gegen hohe Mieten in Berlin

In Berlin demonstrierten am 14. April rund 13.000 Menschen gegen den "Mietenwahnsinn" und die Verdrängung aus angestammten Kiezen.
Titelbild
Über 130 mieten- und stadtpolitische Gruppen aus Berlin haben zu einer Demonstration gegen steigende Mieten aufgerufen.Foto:  Carsten Koall/dpa
Epoch Times14. April 2018

Sie wollen die immer höheren Mieten nicht mehr bezahlen: Rund 13.000 Menschen haben sich in Berlin versammelt, um gegen den „Mietenwahnsinn“ und die Verdrängung aus angestammten Kiezen zu protestieren.

Unter dem Motto „Widerstand – gemeinsam gegen Verdrängung und Mietenwahnsinn“ hatten mehr als 250 Initiativen zu dem Protest aufgerufen.

Die Initiatoren verlangen einen radikalen Kurswechsel in der Wohnungs- und Mietenpolitik. Zustimmung erhielten die Demonstranten vom Regierenden Bürgermeister Müller. Er forderte vom neuen Heimatminister Seehofer, die Vereinbarungen aus dem Koalitionsvertrag zügig umzusetzen.

Viele hielten und schwenkten Transparente und Schilder. Darauf hieß es zum Beispiel: „Mieter sind keine Zitronen“ oder „Politiker schämt Euch, Ihr lasst die Mieter allein“.

Die Initiatoren fordern einen radikalen Kurswechsel in der Wohnungs- und Mietenpolitik. Wohnen dürfe kein Geschäftsmodell sein, Häuser dürften nicht für Gewinn gebaut werden. Menschenwürdiges Wohnen sei ein Grundbedürfnis und Menschenrecht, hieß es im Vorfeld. (dpa)



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