„Übler Hinterhof-Jargon“: Union kritisiert Nahles für Wortwahl

Der parlamentarische Geschäftsführer der Unionsfraktion, Michael Grosse-Brömer (CDU), hat SPD-Fraktionschefin Andrea Nahles scharf für ihre Wortwahl kritisiert.
Epoch Times28. September 2017

Der parlamentarische Geschäftsführer der Unions-Bundestagsfraktion, Michael Grosse-Brömer (CDU), hat die neu gewählte SPD-Fraktionsvorsitzende Andrea Nahles für ihre derben Äußerungen in Richtung Union kritisiert.

„Wenn Frau Nahles mit diesem üblen Hinterhof-Jargon weitermacht, wird die SPD bald deutlich unter 20 Prozent rutschen“, sagte er der „Bild“-Zeitung (Donnerstagsausgabe). „Wir als Union werden uns einer drohenden Verrohung der Sitten im Bundestag klar entgegenstellen.“

Nahles hatte am Mittwoch der CDU/CSU mit derben Worten den Kampf angesagt. Auf die Frage, wie sich ihre letzte Kabinettssitzung in der großen Koalition angefühlt habe, antwortete sie vor Journalisten: „Ein bisschen wehmütig – und ab morgen kriegen sie in die Fresse.“ Die für ihre bisweilen saloppe Sprache bekannte SPD-Politikerin ließ ein lautes Lachen folgen.

In den ARD-„Tagesthemen“ erläuterte Nahles am Mittwochabend ihre Äußerung: „Ich habe am Rande des Kabinetts einen Spruch gemacht und die Kolleginnen und Kollegen der CDU/CSU haben darüber gelacht“, sagte sie. „Ich glaube, das ist klar als Scherz erkennbar“. (afp)



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