Vor Gericht: Sicherheitseinstufung von Muslim am Flughafen Frankfurt

Das Verwaltungsgericht Hannover verhandelt morgen über einen ehemals am Frankfurter Flughafen in sicherheitsrelevanten Bereichen beschäftigten Muslim, dem nach einer Verfassungsschutzwarnung seine Zuverlässigkeitsbescheinigung entzogen wurde.
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Flughafen Frankfurt am Main, Terminal 1, 2013.Foto: Alexander Hassenstein/Getty Images
Epoch Times23. November 2016

Das Verwaltungsgericht Hannover verhandelt am Donnerstag (12.00 Uhr) über den Fall eines ehemals bei einer Luftfrachtfirma am Frankfurter Flughafen in sicherheitsrelevanten Bereichen beschäftigten Muslims, dem nach einer Warnung des Verfassungsschutzes seine Zuverlässigkeitsbescheinigung entzogen wurde. Der Mann verlor deshalb seine Arbeit.

Der niedersächsische Verfassungsschutz informierte nach Angaben des Gerichts im Juni die zuständige Landesbehörde für Straßenbau und Verkehr über angebliche Anhaltspunkte für eine salafistische Orientierung und die Befürwortung von Anschlägen.

Der Mann weist dies zurück. Er bezeichnet sich selbst als gläubiger Muslim, aber keinesfalls salafistisch orientiert. Mit seiner Klage will er erreichen, dass die Behörde den Entzug der Bescheinigung zurücknimmt. (afp)



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