Verwaltungsgericht verhandelt über Fahrverbote für Gelsenkirchen und Essen

Nach den Fahrverbotsurteilen in mehreren deutschen Städten prüft am Donnerstag auch das Verwaltungsgericht Gelsenkirchen, ob es in der Ruhrgebietsstadt sowie im benachbarten Essen künftig Einschränkungen für Dieselfahrer geben muss.
Titelbild
Nach Köln und Bonn sollen nun auch Essen und Gelsenkirchen wegen Diesel-Fahrverboten geprüft werden.Foto: istock
Epoch Times14. November 2018

Nach den Fahrverbotsurteilen in mehreren deutschen Städten prüft am Donnerstag (9.30 Uhr) auch das Verwaltungsgericht Gelsenkirchen, ob es in der Ruhrgebietsstadt sowie im benachbarten Essen künftig Einschränkungen für Dieselfahrer geben muss. Die klagende Deutsche Umwelthilfe (DUH) will erreichen, dass Fahrverbote in die Luftreinhaltepläne aufgenommen werden, da die Stickstoffdioxid-Werte in der Luft oberhalb der Grenzwerte liegen. Eine Entscheidung wird noch am Donnerstag erwartet.

Bei einer ähnlichen Klage der DUH hatte zuletzt das Verwaltungsgericht Köln entschieden, dass ab April kommenden Jahres wegen Grenzwertüberschreitungen in Köln und Bonn Fahrverbote verhängt werden müssen. In Essen ermittelten nach Angaben der Umwelthilfe 2017 fünf offizielle Messstationen NO2-Werte oberhalb des erlaubten Jahresmittelgrenzwerts von 40 Mikrogramm je Kubikmeter Luft. Der mit 50 Mikrogramm höchste Wert wurde demnach an der Messstation Frohnhausen gemessen. In Gelsenkirchen betrug der Jahresmittelwert laut Umweltbundesamt im vergangenen Jahr 46 Mikrogramm pro Kubikmeter Luft. (afp)



Epoch TV
Epoch Vital
Kommentare
Liebe Leser,

vielen Dank, dass Sie unseren Kommentar-Bereich nutzen.

Bitte verzichten Sie auf Unterstellungen, Schimpfworte, aggressive Formulierungen und Werbe-Links. Solche Kommentare werden wir nicht veröffentlichen. Dies umfasst ebenso abschweifende Kommentare, die keinen konkreten Bezug zum jeweiligen Artikel haben. Viele Kommentare waren bisher schon anregend und auf die Themen bezogen. Wir bitten Sie um eine Qualität, die den Artikeln entspricht, so haben wir alle etwas davon.

Da wir die Verantwortung für jeden veröffentlichten Kommentar tragen, geben wir Kommentare erst nach einer Prüfung frei. Je nach Aufkommen kann es deswegen zu zeitlichen Verzögerungen kommen.


Ihre Epoch Times - Redaktion