Von der Leyen mahnt bei Konfrontation an der Krim zu Besonnenheit

Ursula von der Leyen hat angesichts der Konfrontation zwischen Russland und der Ukraine Besonnenheit angemahnt.
Titelbild
Verteidigungsministerin Ursula von der Leyen (CDU) im Bundestag.Foto:  Jens Büttner/dpa
Epoch Times27. November 2018

Bundesverteidigungsministerin Ursula von der Leyen (CDU) hat angesichts der Konfrontation zwischen Russland und der Ukraine Besonnenheit angemahnt. Es sei nun wichtig, „besonnen zu bleiben“, zugleich aber als Weltgemeinschaft „geschlossen“ auf die Einhaltung der internationalen Regeln zu pochen, sagte von der Leyen am Dienstag beim Berliner Forum Außenpolitik der Körber-Stiftung.

Die Situation bereite ihr Sorgen, sagte von der Leyen. Es komme nun darauf an, dass alle Seiten „mäßigend“ auf die Kontrahenten einwirkten. Von Russland forderte die Ministerin die Freilassung der festgenommenen ukrainischen Soldaten und die Gewährung der freien Durchfahrt in der Wasserstraße von Kertsch.

Die Konfrontation hatte sich am Sonntag an der Meerenge zwischen der von Russland annektierten Halbinsel Krim und Russland ereignet, die das Schwarze Meer mit dem Asowschen Meer verbindet. Die Ukraine beschuldigt Russland, vor der Krim drei ihrer Marineschiffe beschossen und aufgebracht zu haben.

Der Kreml sprach von einer „Provokation“ und wies der Ukraine die Schuld an der Eskalation zu, da deren Marineschiffe in „russische Gewässer“ eingedrungen seien. Die russische Küstenwache hatte nach dem Zwischenfall 24 ukrainische Marinesoldaten festgesetzt. Drei von ihnen wurden am Dienstag in Untersuchungshaft genommen. (afp)



Epoch TV
Epoch Vital
Kommentare
Liebe Leser,

vielen Dank, dass Sie unseren Kommentar-Bereich nutzen.

Bitte verzichten Sie auf Unterstellungen, Schimpfworte, aggressive Formulierungen und Werbe-Links. Solche Kommentare werden wir nicht veröffentlichen. Dies umfasst ebenso abschweifende Kommentare, die keinen konkreten Bezug zum jeweiligen Artikel haben. Viele Kommentare waren bisher schon anregend und auf die Themen bezogen. Wir bitten Sie um eine Qualität, die den Artikeln entspricht, so haben wir alle etwas davon.

Da wir die Verantwortung für jeden veröffentlichten Kommentar tragen, geben wir Kommentare erst nach einer Prüfung frei. Je nach Aufkommen kann es deswegen zu zeitlichen Verzögerungen kommen.


Ihre Epoch Times - Redaktion