Von der Leyen will Peschmerga weitere Waffen liefern

Von der Leyen begründete die Waffenlieferungen mit dem Erfolg der Strategie im Kampf gegen den IS.
Titelbild
Ursula von der LeyenFoto: über dts Nachrichtenagentur
Epoch Times17. Dezember 2015

Verteidigungsministerin Ursula von der Leyen (CDU) will die kurdischen Peschmerga im Kampf gegen die Terrormiliz IS mit weiteren Waffenlieferungen unterstützen. Über entsprechende Pläne hat das Ministerium die verteidigungspolitischen Obleute der Fraktionen am Donnerstag unterrichtet, berichtet die "Bild" (Freitag). Danach sollen kommendes Jahr 200 Panzerabwehrraketen vom Typ MILAN, 4.000 Sturmgewehre (G36) samt sechs Millionen Schuss Munition sowie fünf gepanzerte Transportfahrzeuge vom Typ Dingo an die Kurden in den Nordirak geliefert werden.

Von der Leyen begründete die Waffenlieferungen mit dem Erfolg der Strategie im Kampf gegen den IS. "Die Peschmerga sind mit den aus Deutschland gelieferten Waffen bisher gut umgegangen", sagte von der Leyen der "Bild". Die Kurden hätten sich als "erfolgreiche und effektive Bodentruppen gegen den barbarischen IS erwiesen", die Islamisten zurückgedrängt und Millionen Flüchtlingen im Nordirak Schutz geboten. "Deswegen werden wir die Peschmerga weiter mit Waffen und Ausbildung unterstützen", sagte von der Leyen.

Nach Angaben des Verteidigungsministeriums verfügen die Peschmerga noch über circa 300 Milan-Raketen in ihren Waffenlagern. Das habe eine Überprüfung der Depotbestände ergeben, berichtet die "Bild". Im Ministerium gehe man davon aus, dass die jetzige Lieferung reiche, um den Bedarf der Peschmerga an Milan-Raketen vorläufig zu decken. "Wir liefern, wenn die Peschmerga neue Waffen brauchen. Aber die Depots sollen hier bleiben und nicht im Nordirak angelegt werden", zitiert die "Bild" Ministeriumskreise.

(dts Nachrichtenagentur)



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