Wagenknecht-Partei gründet Saar-Landesverband

Erst Sachsen, dann Thüringen und jetzt das Saarland: Das Bündnis Sahra Wagenknecht hat seinen bundesweit dritten Landesverband gegründet. Auch hier gibt es eine Doppelspitze.
Sahra Wagenknechts Partei will bei der Kommunalwahl im Saarland in einzelnen Kommunen antreten.
Sahra Wagenknechts Partei will bei der Kommunalwahl im Saarland in einzelnen Kommunen antreten.Foto: Jonathan Penschek/dpa
Epoch Times22. März 2024

Das Bündnis Sahra Wagenknecht (BSW) hat einen Landesverband im Saarland gegründet. Bei der Gründungsversammlung im saarländischen Merzig wurde zudem ein Vorstand gewählt: An der Spitze stehen die ehemaligen Linken-Landesvorsitzende Astrid Schramm und Randolf Jobst, wie eine Sprecherin des BSW nach der Wahl mitteilte. Das BSW werde bei der Kommunalwahl im Saarland am 9. Juni in einzelnen Kommunen antreten – etwa in Ottweiler und Dillingen.

Der saarländische Landesverband des BSW ist nach Sachsen und Thüringen bundesweit der dritte der Partei, die im Januar gegründet wurde. Im Saarland zählt das BSW derzeit 24 Mitglieder. Die Mitgliederzahl werde in Kürze steigen, teilte die Partei mit. Zudem gebe es an der Saar bereits 250 eingetragene Unterstützer. Parteichefin Sahra Wagenknecht, die in Merzig wohnt, sieht im Saarland viel Potenzial für die neue Partei.

Bundesweit zählt das BSW derzeit 500 Mitglieder. Die nächste Gründung eines Landesverbandes stehe spätestens Anfang Mai in Brandenburg an, sagte Wagenknecht. Die anderen Verbände sollten voraussichtlich im Herbst an den Start gehen. Die 54-Jährige und ihr Mann Oskar Lafontaine (BSW) waren bei der Gründung in Merzig dabei. (dpa)



Epoch TV
Epoch Vital
Kommentare
Liebe Leser,

vielen Dank, dass Sie unseren Kommentar-Bereich nutzen.

Bitte verzichten Sie auf Unterstellungen, Schimpfworte, aggressive Formulierungen und Werbe-Links. Solche Kommentare werden wir nicht veröffentlichen. Dies umfasst ebenso abschweifende Kommentare, die keinen konkreten Bezug zum jeweiligen Artikel haben. Viele Kommentare waren bisher schon anregend und auf die Themen bezogen. Wir bitten Sie um eine Qualität, die den Artikeln entspricht, so haben wir alle etwas davon.

Da wir die Verantwortung für jeden veröffentlichten Kommentar tragen, geben wir Kommentare erst nach einer Prüfung frei. Je nach Aufkommen kann es deswegen zu zeitlichen Verzögerungen kommen.


Ihre Epoch Times - Redaktion