Wahlalter: Stark-Watzinger will 16-Jährigen Bundestagswahl erlauben

Noch liegt das allgemeine Wahlrecht bei 18 Jahren. Die Debatte um eine Absenkung des Wahlalters auf 16 Jahre ist nicht neu. Nun hat sich die Bundesbildungsministerin eingeschalte.
Zur Stimmabgabe aufgerufen sind 549.549 Berlinerinnen und Berliner statt zuletzt 2,47 Millionen.
Bundesbildungsministerin Bettina Stark-Watzinger (FDP) hat sich für eine generelle Herabsetzung des Wahlrechts auf 16 Jahre ausgesprochen.Foto: Hauke-Christian Dittrich/dpa
Epoch Times18. März 2024

Bundesbildungsministerin Bettina Stark-Watzinger (FDP) hat sich für eine generelle Herabsetzung des Wahlrechts auf 16 Jahre ausgesprochen. „Wählen ab 16 kann ich mir in Deutschland auch auf Bundesebene gut vorstellen“, sagte sie den Zeitungen der Funke-Mediengruppe vom Montag.

„Wir verlangen von jungen Menschen sehr viel, deshalb darf man ihnen auch einiges zutrauen.“ Sie freue sich, dass bei der Europawahl erstmals auch 16-Jährige wählen dürfen und hoffe auf eine hohe Wahlbeteiligung, ergänzte Stark-Watzinger.

Schulen und Universitäten sollen Demokratie stärken

Die Minister betonte auch die Rolle von Schulen und Universitäten zur Stärkung der Demokratie. „Rechtsextremismus und Antisemitismus zersetzen unsere Gesellschaft“, sagte sie den Funke-Zeitungen. Das könne gerade in den sozialen Medien gesehen werden.

„Daher muss Medienkompetenz – also auch der Umgang mit Hass, Hetze und Lügen im Netz – im Schulunterricht mehr Raum einnehmen.“ Entscheidend sei auch ein guter Politik- und Geschichtsunterricht, der Grundrechte und Demokratie vermittle, betonte die FDP-Politikerin. (afp)



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