Waldbrand bei Jüterbog: Detonationen auf ehemaligem Truppenübungsplatz
Die Lage beim Waldbrand bei Jüterbog südlich von Berlin ist nach wie vor angespannt. Das Feuer sei noch nicht am Schutzstreifen angekommen, teilte die Leiterin des städtischen Ordnungsamts, Christiane Lindner-Klopsch, am Morgen mit. Es werde demnach erwartet, dass der Brand diesen im Tagesverlauf erreicht. Wie groß die betroffene Fläche derzeit genau ist, könne man nicht sagen. Seit gestern Abend sei die Fläche weitestgehend unverändert. Grund zur Entwarnung gebe es aber nicht. „Die Lage ist weiterhin angespannt, aber kontrolliert“, berichtete Lindner-Klopsch. Gegen 10:00 Uhr ist den Angaben zufolge eine Lagebesprechung vor Ort angesetzt.
Auffrischender Wind hat den Waldbrand bei Jüterbog südlich von Berlin gestern angefacht und die betroffene Fläche mehr als verdoppelt. Den Angaben zufolge waren am Abend rund 326 Hektar betroffen – eine Fläche so groß wie etwa 457 Fußballfelder. Allerdings steht nicht alles in diesem Gebiet in Flammen.
Der Schutzstreifen im südlichen Bereich wurde gestern verbreitert, um Ortschaften weiter davor zu bewahren, dass Flammen von einem ehemaligen Truppenübungsplatz auf sie übergreifen, berichtete die Ordnungsamtsleiterin. Der ehemalige Truppenübungsplatz ist mit Munition belastet. Am Sonntagabend und am Montagmorgen habe es auf der Brandfläche mehrere Detonationen von Munition gegeben, sagte sie. (dpa/red)
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