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Weil erwartet künftig mehr Konflikte bei Bund-Länder-Gesprächen über Corona

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Stephan Weil

Foto: über dts Nachrichtenagentur

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Lesedauer: 1 Min.

Der niedersächsische Ministerpräsident Stephan Weil (SPD) rechnet wegen regional unterschiedlicher Infektionsdynamiken in der Corona-Pandemie zukünftig mit mehr Konflikten bei Bund-Länder-Gesprächen über die erforderlichen Gegenmaßnahmen.
Die bevorstehende „Januar-Phase“ werde noch einmal „einer gesteigerten Abstimmung“ bedürfen, sagte Weil am Donnerstag (26. November) in Hannover vor Journalisten. Wenn die gerade eingeleiteten Gegenmaßnahmen griffen und einige Bundesländer einen Inzidenzwert von 50 erreichten, werde dies Auswirkungen haben.
Bereits jetzt zeigten die Statistiken zur Sieben-Tage-Inzidenz „sehr, sehr große Unterschiede“, sagte Weil. Die jeweiligen Werte lägen um das Vier- bis Fünffache auseinander. Sollten einige Länder in den kommenden Wochen unter den Zielwert von 50 kommen, während andere weiter deutlich davon entfernt seien, erwarte er daher eine „schwierige Abstimmung zwischen Bund und Ländern“ kurz vor dem Jahreswechsel. Dies sei dann allerdings „notwendig“, fügte er an. (afp/sza)

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