Unfall auf U1 in Hamburg – Wetterdienst warnt vor schweren Sturmböen

Mehrere Sturmtiefs ziehen heute über Norddeutschland. Der Wetterdienst rechnet mit orkanartigen Böen und einer Sturmflut an der Nordsee. An Nord- und Ostsee wurden bereits die Fahrpläne mehrerer Fährverbindungen durcheinandergewirbelt.
Die Dackelhündin Susi kämpft gegen den Wind an. Der Deutsche Wetterdienst hat eine Sturmwarnung für Teile der Nordseeküste herausgegeben.
Im Norden ist heute mit Sturmböen zu rechen.Foto: Sina Schuldt/dpa
Epoch Times24. Januar 2024

Deutschland steht verbreitet stürmisches Wetter bevor. An den Küsten sowie im höheren Bergland seien sogar schwere Sturmböen oder orkanartige Böen zu erwarten, auf dem Brocken – dem höchsten Berg Norddeutschlands – werde Orkanstärke erreicht, hieß es am Morgen in der Vorhersage des Deutschen Wetterdienstes (DWD).

Die Fährgesellschaft Scandlines stellte den Betrieb auf der Ostsee-Fährverbindung zwischen Rostock und dem dänischen Gedser vorerst ein. Der Betrieb soll in Rostock ab 18:00 Uhr und in Gedser ab 20:15 Uhr wieder aufgenommen werden, wie es auf der Scandlines-Internetseite heißt.

An der Nordsee gibt es Beeinträchtigungen bei den Fährverbindungen zwischen Dagebüll (Festland Schleswig-Holsteins) und den Inseln Amrum und Föhr. So fallen am Vormittag einige Fahrten zwischen den Inseln und dem Festland aus, wie den Internetseiten der Wyker Dampfschiffs-Reederei (W.D.R.) zu entnehmen ist.

Das Bundesamt für Seeschifffahrt und Hydrographie (BSH) warnt zudem für die Nordseeküste vor einer Sturmflut. Dort ist wegen des Sturms noch bis morgen mit erhöhten Wasserständen zu rechnen. Für die Ostseeküste liegt keine Sturmflutwarnung vor.

Unfall in Hamburg

In Hamburg ist es auf der U-Bahn-Linie 1 am Morgen zu einem Unfall wegen eines umgestürzten Baumes auf den Gleisen gekommen. Laut der Hamburger Hochbahn AG konnte die Bahn nicht mehr rechtzeitig bremsen und fuhr über und durch den Baum.

Als Sicherheitsmaßnahme wurde die Geschwindigkeit der U-Bahnen auf oberirdischen Strecken in Hamburg nun von 80 Kilometern pro Stunde auf 40 Kilometer pro Stunde reduziert. Sollten mehr Bäume durch den Wind auf die Gleise fallen, können die Bahnen besser anhalten, wie ein Sprecher erklärte.

Neben dem vielen Wind erwarten die DWD-Meteorologen zeitweise starke Bewölkung und schauerartige Niederschläge, dazwischen gebe es Auflockerungen. Es werde an diesem Mittwoch sehr mild bei 8 bis 15 Grad. (dpa/dts/red)



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