WHO plant internationales Pandemie-Frühwarnzentrum in Berlin

Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) plant eine Art internationales Pandemie-Frühwarnzentrum in Berlin. Die Bundesregierung übernimmt die Anschubfinanzierung in Höhe von 30 Millionen Euro. 
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Das Logo der Weltgesundheitsorganisation (WHO).Foto: FABRICE COFFRINI/AFP via Getty Images
Epoch Times5. Mai 2021

Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) plant eine Art internationales Pandemie-Frühwarnzentrum in Berlin. Der WHO Hub solle im September die Arbeit aufnehmen, erklärte WHO-Chef Tedros Adhanom Ghebreyesus am Mittwoch auf einer Pressekonferenz. Berlin sei ein guter Standort für das Zentrum, da dort viele bedeutende Akteure aus Gesundheit und Digitalisierung zusammenkämen, erklärte Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU).

Das Zentrum soll laut der WHO schnell und detailliert Daten auswerten, um künftige Pandemieausbrüche zu erkennen und wenn möglich zu verhindern oder zumindest besser auf sie reagieren zu können als dies bei der Corona-Krise der Fall war. „Die Covid-19-Pandemie hat die Unzulänglichkeiten der globalen Informationssysteme zu Pandemien und Epidemien offengelegt“, sagte Tedros.

Auch künftig würden Viren auftauchen, die eine Pandemie auslösen können, fügte er hinzu. „Mit den richtigen Informationen können Länder und Gemeinden einem drohenden Risiko einen Schritt voraus sein und Leben retten.“ Die Bundesregierung übernimmt die Anschubfinanzierung für das Zentrum in Höhe von 30 Millionen Euro.

„Eine wesentliche Grundlage des Kampfes gegen künftige Pandemien sind Daten“, erklärte Merkel in einer Videobotschaft. „Daten, die, wenn man sie bündelt und mit den richtigen Analysewerkzeugen verarbeitet, Erkenntnisse hervorbringen, die wir alleine, jeder für sich, niemals oder zumindest niemals so schnell entdecken könnten. Diese technischen Möglichkeiten wird der WHO Hub in Berlin nutzen und die Erkenntnisse mit allen Staaten teilen.“

Auch Bundesgesundheitsminister Jens Spahn (CDU) sieht die Welt derzeit nicht „ausreichend vorbereitet“ auf weitere Gesundheitskrisen. Laut WHO-Notfalldirektor Michael Ryan soll der WHO Hub Instrumente entwickeln, mit denen sich frühe Signale einer potenziellen Pandemie auswerten lassen.

Ein Expertenteam der WHO war im März zu dem Schluss gekommen, dass das Virus SARS-CoV-2 wahrscheinlich von der Fledermaus über ein Zwischenwirt-Tier auf den Menschen übertragen wurde. Der Expertenbericht legt nahe, dass der Ausbruch bereits im September 2019 lange vor Auftreten des ersten Infektionsfalls im Dezember 2019 in Wuhan begonnen haben könnte.

Die WHO erfuhr erst am 31. Dezember 2019 von dem neuartigen Coronavirus. Mehr als 154 Millionen Menschen weltweit haben sich laut einer AFP-Zählung auf Grundlage offizieller Daten seit Pandemiebeginn mit dem Virus infiziert, mindestens 3,2 Millionen Menschen starben. (afp)



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