Zehn-Zentner-Fliegerbombe in Hannover muss gesprengt werden

Wegen eines Blindgängers aus dem Zweiten Weltkrieg mussten rund 8000 Menschen in Hannover vorsorglich am Sonntag ihre Wohungen verlassen.
Ein Banner mit der Aufschrift «Betreuung Bevölkerung» hängt vor der Evakuierungsunterkunft in Hannovers  Herschelschule.
Ein Banner mit der Aufschrift «Betreuung Bevölkerung» hängt vor der Evakuierungsunterkunft in Hannovers Herschelschule.Foto: Michael Matthey/dpa
Epoch Times18. Juni 2023

Rund 8.000 Menschen haben wegen einer Bombensprengung am Sonntag in Hannover ihre Wohnungen verlassen. Weil sich am Nachmittag noch zwei Personen im Evakuierungsradius von 1.000 Metern im Bereich Hannover-Sahlkamp befanden, mussten die Vorbereitungen für die Sprengung zeitweise unterbrochen werden, teilte ein Feuerwehrsprecher mit.

Nach Boden-Sondierungen waren zunächst vier Kampfmittel aus dem Zweiten Weltkrieg vermutet worden. Später stellte sich heraus, dass es nur einen Verdachtspunkt gibt. Am Sonntag kam dann die Bestätigung: Entdeckt wurde eine Zehn-Zentner-Fliegerbombe mit Langzeitzünder.

Der Blindgänger müsse vor Ort gesprengt werden, sagte der Feuerwehrsprecher. Dafür wurden Säcke mit Zehntausenden Litern Wasser um und über die Fundstelle gelegt. Dadurch soll bei der Sprengung die Druckwelle gelenkt werde.

Auch soll so verhindert werden, dass das sehr trockene Gras vor Ort in Brand gerät. Bis zum Abschluss der Arbeiten werde es noch voraussichtlich bis in den frühen Abend dauern, sagte der Sprecher. (dpa/red)



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