Johnson an Klinikmitarbeiter: „Verdanke ihnen mein Leben“

Der britische Premierminister Boris Johnson verbrachte zwischenzeitlich drei Tage auf der Intensivstation des St. Thomas' Hospital in London. Mittlerweile ist er auf einer normalen Station. Er wandte sich an die Mitarbeiter: „Ich kann ihnen nicht genug danken. Ich verdanke ihnen mein Leben“.
Titelbild
Blick auf die Downing Street 10: Der an Covid-19 erkrankte britische Premierminister Johnson wird am 27. April 2020 wieder die Regierungsgeschäfte aufnehmen.Foto: Dominic Lipinski/PA Wire/dpa/dpa
Epoch Times12. April 2020

Der britische Premierminister Boris Johnson hat den Mitarbeitern des Londoner Krankenhauses gedankt, in dem er nach einer Infektion mit dem Coronavirus mehrere Tage auf der Intensivstation verbracht hatte.

„Ich kann ihnen nicht genug danken. Ich verdanke ihnen mein Leben“, sagte Johnson in einer knappen Mitteilung am späten Samstagabend.

Johnson hatte zuvor nach Angaben der Regierung in London auch am Samstag „gute Fortschritte“ bei der Genesung von seiner Covid-19-Erkrankung gemacht. Wie die britische Nachrichtenagentur PA unter Berufung auf Regierungskreise berichtete, erhielt Johnson im Krankenhaus täglich Briefe und Baby-Ultraschallbilder von seiner schwangeren Verlobten Carrie Symonds sowie Tausende Karten mit Genesungswünschen. Zudem habe er sich mit Filmen die Zeit vertrieben.

Der 55 Jahre alte Politiker war am vergangenen Sonntag ins Krankenhaus gebracht worden. Er verbrachte zwischenzeitlich drei Tage auf der Intensivstation des St. Thomas‘ Hospital in London, nachdem sich sein Gesundheitszustand verschlechtert hatte. Am Donnerstag war er wieder auf eine normale Station verlegt worden.

Johnson wird derzeit von Außenminister Dominic Raab vertreten. Die Kompetenzen des Premierministers hat Raab aber nicht. Großbritanniens ungeschriebene Verfassung sieht keine klare Regelung für den Fall vor, dass der Regierungschef ausfällt. Es wird damit gerechnet, dass Johnson noch mehrere Wochen fehlen könnte. (dpa)



Epoch TV
Epoch Vital
Kommentare
Liebe Leser,

vielen Dank, dass Sie unseren Kommentar-Bereich nutzen.

Bitte verzichten Sie auf Unterstellungen, Schimpfworte, aggressive Formulierungen und Werbe-Links. Solche Kommentare werden wir nicht veröffentlichen. Dies umfasst ebenso abschweifende Kommentare, die keinen konkreten Bezug zum jeweiligen Artikel haben. Viele Kommentare waren bisher schon anregend und auf die Themen bezogen. Wir bitten Sie um eine Qualität, die den Artikeln entspricht, so haben wir alle etwas davon.

Da wir die Verantwortung für jeden veröffentlichten Kommentar tragen, geben wir Kommentare erst nach einer Prüfung frei. Je nach Aufkommen kann es deswegen zu zeitlichen Verzögerungen kommen.


Ihre Epoch Times - Redaktion