Ab 2018: McDonald’s will Einsatz von Antibiotika bei Hühnern nach und nach reduzieren

McDonald's will den Einsatz von Antibiotika bei ihrem Hühnerfleisch reduzieren. Ab 2018 gelte weltweit nach und nach ein neuer Ansatz beim Einsatz von Antibiotika in Masthuhnbetrieben, erklärte das US-Unternehmen.
Titelbild
Ronald McDonaldFoto:  Peter Kneffel/Archiv/dpa
Epoch Times24. August 2017

Die Fastfoodkette McDonald’s will den Einsatz von Antibiotika bei ihrem Hühnerfleisch reduzieren.

Ab 2018 gelte weltweit nach und nach ein neuer Ansatz beim Einsatz von Antibiotika in Masthuhnbetrieben, erklärte das US-Unternehmen. Ab dann sollen Breitbandantibiotika, die auch in der menschlichen Medizin eingesetzt werden, in Brasilien, Kanada, Japan, Südkorea und Europa nicht mehr benutzt werden. Für das Antibiotikum Colistin soll es in Europa bis Ende 2019 eine Ausnahme geben.

Ab Ende 2019, wenn dann auch die Ausnahmen für Europa wegfallen, sollen Australien und Russland dazukommen, wie McDonald’s weiter mitteilte. Global umsetzen will die Fastfoodkette ihre neue Strategie bis 2027. In den USA selbst hatte das Unternehmen in der Vergangenheit bereits entsprechende Vorschriften erlassen.

Antibiotika werden in der Massentierhaltung oft dazu eingesetzt, Krankheiten gar nicht erst ausbrechen zu lassen. Damit werden auch gesunde Tiere behandelt. Antibiotika haben außerdem einen Wachstumseffekt bei den Tieren, die dann schneller an Gewicht zulegen. Wissenschaftler sehen seit Jahrzehnten einen Zusammenhang zwischen der Nutzung von Antibiotika bei Nutztieren und wachsenden Resistenzen gegen die Medikamente beim Menschen. (afp)



Epoch TV
Epoch Vital
Kommentare
Liebe Leser,

vielen Dank, dass Sie unseren Kommentar-Bereich nutzen.

Bitte verzichten Sie auf Unterstellungen, Schimpfworte, aggressive Formulierungen und Werbe-Links. Solche Kommentare werden wir nicht veröffentlichen. Dies umfasst ebenso abschweifende Kommentare, die keinen konkreten Bezug zum jeweiligen Artikel haben. Viele Kommentare waren bisher schon anregend und auf die Themen bezogen. Wir bitten Sie um eine Qualität, die den Artikeln entspricht, so haben wir alle etwas davon.

Da wir die Verantwortung für jeden veröffentlichten Kommentar tragen, geben wir Kommentare erst nach einer Prüfung frei. Je nach Aufkommen kann es deswegen zu zeitlichen Verzögerungen kommen.


Ihre Epoch Times - Redaktion