Bei US-Ausstieg aus Atomdeal: Iran will Urananreicherung „energisch“ fortsetzen

Bei einem Ausstieg der USA aus dem 2015 geschlossenen internationalen Atomabkommen will der Iran die Urananreicherung wieder "energisch" aufnehmen.
Titelbild
Iran-Flagge.Foto: dmitry/iStock
Epoch Times22. April 2018

Der Iran hat gedroht, bei einem Ausstieg der USA aus dem 2015 geschlossenen internationalen Atomabkommen die Urananreicherung „energisch“ wiederaufnehmen zu wollen.

Zudem würden weitere „drastische Maßnahmen“ erwägt, sagte Irans Außenminister Mohammed Javad Zarif am Samstag Reportern in New York.

Er versicherte, dass der Iran nicht nach einer Atombombe strebe. Die „wahrscheinliche“ Antwort auf einen Rückzug der USA aus dem Deal sei aber die erneute Urananreicherung.

US-Präsident Donald Trump hat gedroht, das  Atomabkommen aufzukündigen, wenn es nicht bis zum 12. Mai verschärft wird und neue Einschränkungen für das iranische Raketenprogramm vereinbart werden. Teheran hat jegliche Nachverhandlungen abgelehnt.

Der Iran hatte sich im Atomabkommen dazu verpflichtet, seine Urananreicherung drastisch herunterzufahren und verschärfte internationale Kontrollen zuzulassen.

Im Gegenzug wurden wegen des iranischen Atomprogramms verhängte Strafmaßnahmen schrittweise aufgehoben. Die Anreicherung von Uran ist eine wichtige Voraussetzung für die Herstellung von Atomwaffen. (afp)



Epoch TV
Epoch Vital
Kommentare
Liebe Leser,

vielen Dank, dass Sie unseren Kommentar-Bereich nutzen.

Bitte verzichten Sie auf Unterstellungen, Schimpfworte, aggressive Formulierungen und Werbe-Links. Solche Kommentare werden wir nicht veröffentlichen. Dies umfasst ebenso abschweifende Kommentare, die keinen konkreten Bezug zum jeweiligen Artikel haben. Viele Kommentare waren bisher schon anregend und auf die Themen bezogen. Wir bitten Sie um eine Qualität, die den Artikeln entspricht, so haben wir alle etwas davon.

Da wir die Verantwortung für jeden veröffentlichten Kommentar tragen, geben wir Kommentare erst nach einer Prüfung frei. Je nach Aufkommen kann es deswegen zu zeitlichen Verzögerungen kommen.


Ihre Epoch Times - Redaktion