„Berliner“ Mississipi-Alligator stirbt mit 84 Jahren in Moskauer Zoo

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Ein Alligator.Foto: iStock
Epoch Times24. Mai 2020

Ein Alligator, der während des Zweiten Weltkriegs einen Bombenangriff auf den Berliner Zoo überlebte, ist im Moskauer Zoo gestorben. „Saturn“ sei 84 Jahre alt geworden, teilte der Zoo am Samstag mit. Dies sei „ein respektables Alter“ für einen Mississippi-Alligator, der in freier Wildbahn selten älter als 50 Jahre alt wird.

„Saturn“ wurde 1936 in den USA geboren und später in den Berliner Zoo gebracht. Während eines Bombenangriffs am 23. November 1943 brach er aus dem Zoo aus. 1946 fanden ihn britische Soldaten wieder und übergaben ihn den sowjetischen Behörden. Wo er sich in den drei Jahren dazwischen aufgehalten habe, sei „ein Rätsel“, teilte der Moskauer Zoo mit. Im Juli 1946 traf „Saturn“ in Moskau ein, und es kamen Gerüchte auf, er sei Teil von Adolf Hitlers persönlicher Sammlung gewesen.

„Saturn“ war nach Angaben des Zoos beim Essen wählerisch und ließ sich gerne mit einer Bürste massieren. Es sei eine „Ehre“ und „eine große Freude“ gewesen, all die Jahre mit ihm zu verbringen, erklärte der Zoo. „Wir hoffen, wir haben ihn nicht enttäuscht.“

(afp)



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