Guterres kündigt neue Initiative für weltweite Abrüstung an

UN-Generalsekretär Guterres hat eine neue Initiative für weltweite Abrüstung angekündigt. Steigende Rüstungsverkäufe und atomare Spannungen erforderten neue Bemühungen zur Eindämmung tödlicher Waffen, sagte er in Genf.
Titelbild
Viele Länder sollen Waffenimporte und -exporte nicht korrekt angeben.Foto: Felix Kästle/dpa
Epoch Times27. Februar 2018

UN-Generalsekretär Antonio Guterres hat eine neue Initiative für weltweite Abrüstung angekündigt. Steigende Rüstungsverkäufe und atomare Spannungen erforderten neue Bemühungen zur Eindämmung tödlicher Waffen, sagte Guterres am Montag auf der UN-Abrüstungskonferenz in Genf.

Das von den Vereinten Nationen proklamierte Ziel einer atomwaffenfreien Welt bleibe angesichts von 150.000 Atomwaffen in aller Welt in weiter Ferne. Zugleich gedeihe der globale Waffenhandel wie seit dem Kalten Krieg nicht mehr.

Er habe seinen Abrüstungsbeauftragten, den japanischen Diplomaten Izumi Nakamitsu, angewiesen, innerhalb der UNO und bei den einzelnen UN-Mitgliedstaaten der Abrüstung als integralem Bestandteil der Vereinten Nationen zum Durchbruch zu verhelfen, sagte Guterres. Dazu gehöre auch eine Strategie zur Durchsetzung des Verbots von Chemiewaffen.

Außerdem müssten Mittel gefunden werden, um neuen Technologien wie autonomen Waffensystemen, den sogenannten Killerrobotern, begegnen zu können. (afp)



Epoch TV
Epoch Vital
Kommentare
Liebe Leser,

vielen Dank, dass Sie unseren Kommentar-Bereich nutzen.

Bitte verzichten Sie auf Unterstellungen, Schimpfworte, aggressive Formulierungen und Werbe-Links. Solche Kommentare werden wir nicht veröffentlichen. Dies umfasst ebenso abschweifende Kommentare, die keinen konkreten Bezug zum jeweiligen Artikel haben. Viele Kommentare waren bisher schon anregend und auf die Themen bezogen. Wir bitten Sie um eine Qualität, die den Artikeln entspricht, so haben wir alle etwas davon.

Da wir die Verantwortung für jeden veröffentlichten Kommentar tragen, geben wir Kommentare erst nach einer Prüfung frei. Je nach Aufkommen kann es deswegen zu zeitlichen Verzögerungen kommen.


Ihre Epoch Times - Redaktion