Hartz-IV-Empfänger bekommen ab Januar etwas mehr Geld

Bei der Berechnung der neuen Hartz IV Sätze wurden die kommenden Verteuerungen durch die Klimabeschlüsse der Bundesregierung noch nicht berücksichtigt.
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63,6 Prozent aller Hartz-IV-Empfänger sind deutsche Staatsbürger. Syrer stellen die zweitgrößte Gruppe, gefolgt von Menschen aus der Türkei.Foto: Jens Büttner/dpa
Epoch Times11. Oktober 2019

Hartz-IV-Bezieher erhalten ab Januar 2020 etwas mehr Geld. Der Bundesrat billigte am Freitag die Erhöhung des Regelsatzes für Alleinstehende von bislang 424 auf 432 Euro. Die Grundsicherung für Paare steigt von 382 auf 389 Euro je Partner. Für Kinder im Alter von bis zu fünf Jahren steigt der Satz von 245 auf 250 Euro.

Kinder im Alter von sechs bis 13 Jahren bekommen sechs Euro mehr und damit 308 Euro. Der Satz für Jugendliche unter 18 Jahren steigt ebenfalls um sechs auf 328 Euro.

Nichterwerbstätige Erwachsene unter 25 Jahren, die im Haushalt der Eltern wohnen, erhalten ab Januar 345 Euro statt bislang 339 Euro. Dieser Satz gilt auch für Volljährige in stationären Einrichtungen.

In die Berechnung fließt sowohl die Preis- als auch die Lohnentwicklung ein. Die Preisentwicklung wird dabei mit 70 Prozent gewertet, die Nettolohn- und -gehaltsentwicklung mit 30 Prozent. Für die Berechnung der neuen Regelsätze wurde eine Preissteigerung von 1,3 Prozent zugrunde gelegt, bei den Nettolöhnen von 3,22 Prozent. Die Regelbedarfe erhöhen sich demnach um 1,88 Prozent.(afp)



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