ICE aus Berlin in Basel entgleist: Keine Verletzten

Der aus Berlin kommende ICE ist kurz vor dem Bahnhof Basel SBB, als plötzlich der Triebkopf und ein Waggon entgleisen. Erst im November 2017 gab es einen Unfall mit einem deutschen Zug in der Schweizer Stadt.
Titelbild
Der entgleiste ICE 373 steht kurz vor dem Bahnhof SBB.Foto: Georgios Kefalas/KEYSTONE/dpa
Epoch Times18. Februar 2019

Ein ICE aus Deutschland mit rund 240 Menschen an Bord ist in Basel entgleist. „Verletzte gab es nicht. Der ICE wurde noch am späten Sonntagabend evakuiert“, sagte ein Sprecher der Deutschen Bahn am Montagmorgen.

Der Triebkopf und ein Waggon seien bei der Zufahrt zum Bahnhof SBB am Sonntagabend aus den Schienen gesprungen, teilte die Deutschen Bahn mit. Der ICE 373 sei auf dem Weg von Berlin-Ostbahnhof nach Interlaken Ost gewesen. Details zu dem Unfall oder zur Ursache gab es zunächst nicht.

Nach Informationen der Schweizerischen Bundesbahnen SBB war die Strecke nach dem Unfall zwischen dem Badischen Bahnhof und dem Bahnhof Basel SBB unterbrochen. Reisende im Fern- und Regionalverkehr wurden gebeten, eine Tram zu benutzen.

Züge aus Deutschland waren von der Streckensperrung zumindest am Sonntagabend kaum betroffen: Nach dem entgleisten Zug wäre planmäßig nur noch ein weiterer ICE auf der Strecke gefahren. Wie es zum Wochenstart weitergehen sollte, war aber zunächst unklar. Wie und wann der entgleiste Zug geborgen werden sollte, war vorerst nicht bekannt.

Bereits im November 2017 war ein ICE in Basel entgleist – allerdings an dem anderen der beiden großen Bahnhöfe der Stadt. Damals waren mehrere Waggons des Zugs aus Hamburg entgleist. 500 Passagiere waren in dem Zug, niemand wurde verletzt. (dpa)



Epoch TV
Epoch Vital
Kommentare
Liebe Leser,

vielen Dank, dass Sie unseren Kommentar-Bereich nutzen.

Bitte verzichten Sie auf Unterstellungen, Schimpfworte, aggressive Formulierungen und Werbe-Links. Solche Kommentare werden wir nicht veröffentlichen. Dies umfasst ebenso abschweifende Kommentare, die keinen konkreten Bezug zum jeweiligen Artikel haben. Viele Kommentare waren bisher schon anregend und auf die Themen bezogen. Wir bitten Sie um eine Qualität, die den Artikeln entspricht, so haben wir alle etwas davon.

Da wir die Verantwortung für jeden veröffentlichten Kommentar tragen, geben wir Kommentare erst nach einer Prüfung frei. Je nach Aufkommen kann es deswegen zu zeitlichen Verzögerungen kommen.


Ihre Epoch Times - Redaktion