Lebenslänglich für Mord an Milliardärin aus Monaco

Gut vier Jahre nach dem Mord an der monegassischen Milliardärin Hélène Pastor ist ihr Schwiegersohn zu lebenslanger Haft verurteilt worden.
Titelbild
MonacoFoto: über dts Nachrichtenagentur
Epoch Times17. Oktober 2018

Gut vier Jahre nach dem Mord an der monegassischen Milliardärin Hélène Pastor ist ihr Schwiegersohn zu lebenslanger Haft verurteilt worden. Ein Gericht im südfranzösischen Aix-en-Provence sprach den Polen Wojciech Janowski am Mittwoch schuldig, die Tötung der 77-Jährigen in Auftrag gegeben zu haben. Janowski hatte die Tat zuvor über seinen Anwalt gestanden.

Hélène Pastor war im Mai 2014 nach Verlassen eines Krankenhauses in Nizza in ihrem Auto niedergeschossen worden und später ihren schweren Verletzungen erlegen. Auch ihr Fahrer wurde getötet. Die Tat sorgte in Monaco und über die Grenzen des Fürstentums hinaus für Entsetzen.

Janowski ist der frühere Lebensgefährte von Pastors Tochter Sylvia und war lange Jahre polnischer Honorarkonsul in Monaco. Er hatte die Tat zunächst gestanden, sein Geständnis dann aber widerrufen. In dem Prozess erklärte sein Anwalt nun, er habe den Mord in Auftrag gegeben. Allerdings habe es Janowski nicht auf das Vermögen der Milliardärin abgesehen gehabt, sondern habe seine Lebensgefährtin Sylvia vor ihrer tyrannischen Mutter schützen wollen.

Zu lebenslänglicher Haft wurden auch der Todesschütze und ein Komplize verurteilt. Der Sporttrainer Janowskis, der den Mord organisiert hatte, muss für 30 Jahre ins Gefängnis. (afp)



Epoch TV
Epoch Vital
Kommentare
Liebe Leser,

vielen Dank, dass Sie unseren Kommentar-Bereich nutzen.

Bitte verzichten Sie auf Unterstellungen, Schimpfworte, aggressive Formulierungen und Werbe-Links. Solche Kommentare werden wir nicht veröffentlichen. Dies umfasst ebenso abschweifende Kommentare, die keinen konkreten Bezug zum jeweiligen Artikel haben. Viele Kommentare waren bisher schon anregend und auf die Themen bezogen. Wir bitten Sie um eine Qualität, die den Artikeln entspricht, so haben wir alle etwas davon.

Da wir die Verantwortung für jeden veröffentlichten Kommentar tragen, geben wir Kommentare erst nach einer Prüfung frei. Je nach Aufkommen kann es deswegen zu zeitlichen Verzögerungen kommen.


Ihre Epoch Times - Redaktion