Migrationskrise: Nachrichtendienste rechnen mit noch mehr Migranten

Die Sicherheitsbehörden gehen davon aus, dass die kalte Jahreszeit zu keinem nachhaltigen Rückgang bei der Zahl der Zuwanderer führen wird. Hauptzielland ist Deutschland.
Titelbild
Migranten vor dem Berliner LaGeSo.Foto: Getty Images
Epoch Times22. November 2015

Europäische Nachrichtendienste und internationale Flüchtlingsorganisationen haben vor einem weiteren Anstieg der Migranten gewarnt. So wäre davon laut Geheimdiensten vor allem das Hauptzielland Deutschland betroffen, berichtet die Zeitung "Welt am Sonntag".

Demnach gibt es Hinweise darauf, dass viele Menschen versuchen, noch vor Einbruch des Winters ihre Heimatländer in Richtung Europa zu verlassen.

Die Sicherheitsbehörden gehen außerdem davon aus, dass auch die kalte Jahreszeit zu keinem nachhaltigen Rückgang bei der Zahl der Zuwanderer führen wird.

Auch die Internationale Organisation für Migration (IOM) rechnet mit einem Zuwachs: "Die Zahlen werden eher weiter ansteigen als zurückgehen", sagte Frank Laczko, Chef des globalen Datenanalysezentrums der IOM, der Zeitung.

Syrien werde als Herkunftsland die "Herausforderung Nummer eins" bleiben. "Die Schlüsselfrage ist, was mit den Millionen Syrern passiert, die schon jetzt außerhalb ihres Heimatlandes und in die Nachbarstaaten ausgewandert sind", sagte Laczko. (dts)



Epoch TV
Epoch Vital
Kommentare
Liebe Leser,

vielen Dank, dass Sie unseren Kommentar-Bereich nutzen.

Bitte verzichten Sie auf Unterstellungen, Schimpfworte, aggressive Formulierungen und Werbe-Links. Solche Kommentare werden wir nicht veröffentlichen. Dies umfasst ebenso abschweifende Kommentare, die keinen konkreten Bezug zum jeweiligen Artikel haben. Viele Kommentare waren bisher schon anregend und auf die Themen bezogen. Wir bitten Sie um eine Qualität, die den Artikeln entspricht, so haben wir alle etwas davon.

Da wir die Verantwortung für jeden veröffentlichten Kommentar tragen, geben wir Kommentare erst nach einer Prüfung frei. Je nach Aufkommen kann es deswegen zu zeitlichen Verzögerungen kommen.


Ihre Epoch Times - Redaktion