Russland für Verlängerung der Syrien-Waffenruhe – trotz Verstöße durch Terroristen

Trotz wiederholter Verstöße durch Terroristen ist Russland für eine Verlängerung um 48 Stunden. Die Waffenruhe war am Montag mit Sonnenuntergang in Kraft getreten und sollte zunächst für 48 Stunden gelten.
Titelbild
Nach Luftangriff: Vor einem zerstörten Auto blickt ein syrisches Kind prüfend in Richtung Himmel.Foto: Mohammed Badra/Archiv/dpa
Epoch Times14. September 2016

Syriens Partner Russland hat sich für eine Verlängerung der Waffenruhe in dem Bürgerkriegsland um 48 Stunden ausgesprochen. „Heute Abend läuft die erste 48-stündige Frist der Feuerpause ab“, sagte Generalleutnant Viktor Posnichir am Mittwoch der Agentur Interfax zufolge.

Trotz wiederholter Verstöße durch Terroristen sei die Waffenruhe wichtig, um auf dem Weg zu einer politischen Lösung in Syrien voranzukommen. Russland sei daher für eine Verlängerung. Die Feuerpause war am Montag mit Sonnenuntergang in Kraft getreten und sollte zunächst für 48 Stunden gelten.

Die russische Armee habe am Dienstag eine Offensive der Terrormiliz Islamischer Staat auf die Oasenstadt Palmyra gestoppt, sagte Posnichir. Bei Luftangriffen seien etwa 250 Angreifer getötet sowie rund 15 mit Flugabwehrraketen ausgerüstete Fahrzeuge zerstört worden.

Russlands Außenminister Sergej Lawrow sprach sich unterdessen bei einem Telefonat mit seinem US-Kollegen John Kerry für ein hartes Vorgehen gegen Extremisten in Syrien aus. Die beiden Ressortchefs diskutierten zudem über Hilfslieferungen für die Bevölkerung in dem Land, teilte das Außenamt in Moskau mit. (dpa)



Epoch TV
Epoch Vital
Kommentare
Liebe Leser,

vielen Dank, dass Sie unseren Kommentar-Bereich nutzen.

Bitte verzichten Sie auf Unterstellungen, Schimpfworte, aggressive Formulierungen und Werbe-Links. Solche Kommentare werden wir nicht veröffentlichen. Dies umfasst ebenso abschweifende Kommentare, die keinen konkreten Bezug zum jeweiligen Artikel haben. Viele Kommentare waren bisher schon anregend und auf die Themen bezogen. Wir bitten Sie um eine Qualität, die den Artikeln entspricht, so haben wir alle etwas davon.

Da wir die Verantwortung für jeden veröffentlichten Kommentar tragen, geben wir Kommentare erst nach einer Prüfung frei. Je nach Aufkommen kann es deswegen zu zeitlichen Verzögerungen kommen.


Ihre Epoch Times - Redaktion