Sparkassen setzen Google Pay eigenes Angebot für das mobile Bezahlen entgegen

Die Sparkassen gehen in Kürze mit der Mobiles-Bezahlen-App in den Markt.
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Mobiles Bezahlen wird nun auch bei der Sparkasse möglich.Foto:  Ole Spata/dpa
Epoch Times27. Juni 2018

Die Sparkassen wollen dem Bezahldienst Google Pay ein eigenes Angebot zum Bezahlen mit dem Smartphone entgegensetzen. „Die Sparkassen gehen in Kürze mit der Mobiles-Bezahlen-App in den Markt“, sagte der Sprecher des Deutschen Sparkassen- und Giroverbands (DSGV), Stefan Marotzke, der „Neuen Osnabrücker Zeitung“ (Mittwochsausgabe). Kommen soll das Angebot spätestens Anfang August.

„Unsere Kunden können dann ihre Sparkassen-Card oder Sparkassen-Kreditkarte digital mit ihrem NFC-fähigen Android-Smartphone nutzen“, erläuterte Marotzke. Dies funktioniere mit der Girokarte oder der Sparkassenkreditkarte, ein separates Konto sei nicht erforderlich.

Der US-Internetkonzern Google hatte seinen Dienst Google Pay am Dienstag in Deutschland gestartet. Nutzer eines Smartphones mit Android-Betriebssystem sowie mit einer Kredit- oder Girokarte von einer Partnerbank können damit nun über die Google-Pay-App online und in Geschäften einkaufen.

Partner von Google Pay sind die Commerzbank und ihre Tochter Comdirect, die Direktbank N26 sowie die Bezahl-App Boon. Bald sollen auch die Landesbank Baden-Württemberg sowie die Digitalbank Revolut dazukommen.

Für den Bezahlvorgang in normalen Läden nutzt die App die Nahfeldkommunikation (NFC). Damit kann auch heute schon mit Kreditkarten mit dem entsprechenden Logo kontaktlos bezahlt werden. Nutzer von Google Pay müssen also ein NFC-fähiges Smartphone haben, das zudem über ein Android-Betriebssystem der Version 5.0 oder höher verfügt.

Zum Bezahlen hält der Nutzer sein Smartphone an das NFC-Terminal und der Betrag wird abgebucht. Bei Beträgen unter 25 Euro muss nicht einmal der Bildschirm des Handys entsperrt werden. Geschäfte, in denen kontaktloses Bezahlen möglich ist, sind laut Google Adidas, Aldi-Süd, Hornbach, Kaufland, Lidl, McDonald’s, MediaMarkt und Saturn.

Auch online soll die App das Bezahlen einfacher machen. Nutzer müssen bei teilnehmenden Shops nicht mehr ihre Zahlungs- und Adressdaten eingeben. Stattdessen haben die Apps von Adidas, Asos, Deliveroo, Flixbus, Ryanair sowie die Google-eigenen Apps einen Google-Pay-Knopf. Demnächst sollen auch die Apps der Berliner Verkehrsbetriebe, Hellofresh, MediaMarkt und Saturn sowie Mytaxi darüber verfügen. (afp)



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