Syrische Staatsmedien: Letzte Islamisten verlassen Duma in Ost-Ghuta

Ost-Ghuta ist von den Islamisten befreit. Die letzten Dschihadisten und ihre Familien werden aus der Stadt gebracht, berichten syrische Medien.
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Die Islamisten und ihrer Familien werden aus Ost-Ghuta abtransportiert.Foto: OMAR HAJ KADOUR/AFP/Getty Images
Epoch Times9. April 2018

In der letzten noch von den Islamisten kontrollierten Stadt in der syrischen Region Ost-Ghuta bei Damaskus hat am Sonntag der Abzug der noch dort verbliebenen Rebellen und Terroristen und Zivilisten begonnen.

Die staatliche Nachrichtenagentur Sana berichtete, zwei Busse mit Anhängern der Terrorgruppe Dschaisch al-Islam und ihren Familien hätten die Stadt Duma verlassen. Sie sollten demnach in Richtung Norden in von der Opposition kontrolliertes Gebiet fahren.

Zuvor hatte es laut Berichten der Staatsmedien eine entsprechende Einigung der syrischen Regierung mit Dschaisch al-Islam auf eine Evakuierung von Duma gegeben. Sämtliche verbliebenen Terrorkämpfer sollten die vor den Toren von Damaskus gelegene Stadt binnen 48 Stunden verlassen.

Der Abzug der Islamisten und ihrer Angehörigen erfolgte nach Vorwürfen, wonach die syrischen Regierungstruppen einen Chemiewaffenangriff auf Duma verübt haben sollen. Nach Angaben der Opposition wurden bei dem Angriff mit giftigem Chlorgas am Samstagabend fast 50 Menschen getötet und hunderte weitere verletzt. (afp/so)



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