Zwei Frauen von IS-Terroristen mit Kindern aus dem Nordirak zurückgekehrt – kein Haftbefehl

Zwei mutmaßliche Unterstützerinnen des IS sind offenbar mit ihren Kindern aus dem Irak nach Deutschland zurückgekehrt. Die Frauen gelten für die Behörden demnach als radikalisierte Salafistinnen.
Titelbild
Frauen von IS-Terroristen und ihre Kinder.Foto: BULENT KILIC/AFP/Getty Images
Epoch Times27. April 2018

Zwei mutmaßliche Unterstützerinnen der Terrormiliz Islamischer Staat (IS) sind einem Medienbericht zufolge mit ihren Kindern aus dem Irak nach Deutschland zurückgekehrt.

Wie die Tageszeitung „Die Welt“ am Freitag berichtete, landeten die beiden Frauen am Donnerstag an Bord einer Linienmaschine in Frankfurt am Main. Dem Bericht zufolge wird gegen sie ermittelt, es liegen derzeit allerdings keine Haftbefehle gegen sie vor.

Nach Erkenntnissen der Sicherheitsbehörden sollen sie sich dem IS angeschlossen haben und wurden zuletzt in einem Gefängnis in einem kurdisch kontrollierten Teil des Nordiraks festgehalten. Es soll sich um eine deutsche Konvertitin aus Baden-Württemberg und eine Deutschtürkin aus Hessen handeln. Die Frauen gelten für die Behörden demnach als radikalisierte Salafistinnen.

Beamte des Bundeskriminalamts begleiteten sie laut „Welt“ auf ihrem Flug nach Deutschland. Mehrere Frauen aus Deutschland und anderen europäischen Ländern befinden sich derzeit im Irak in Haft, weil sie sich teilweise mit Kindern dem IS anschlossen.

Die Miliz hatte 2014 weite Regionen in Syrien und im Irak unter ihre Kontrolle gebracht und dort der Bevölkerung gewaltsam das islamische Recht der Scharia aufgezwungen. Inzwischen ist sie in beiden Ländern militärisch weitgehend besiegt. (afp)



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