Bund plant teuersten Autobahnabschnitt aller Zeiten

Titelbild
Autobahn-BaustelleFoto: über dts Nachrichtenagentur
Epoch Times16. April 2016

Die Bundesregierung will in den nächsten Jahren außergewöhnlich viele teure Straßenprojekte umsetzen. Das ergibt eine „Spiegel“-Auswertung des Entwurfs zum Bundesverkehrswegeplan 2030. Demnach belaufen sich die Ausgaben bei zehn Neu- und Ausbauvorhaben auf mindestens 50 Millionen Euro pro Kilometer. Als Faustregel unter Verkehrsexperten gilt, dass ein Kilometer Autobahn im Schnitt rund zehn Millionen Euro kostet.

Spitzenreiter unter den teuren Projekten, die in den nächsten rund 15 Jahren umgesetzt werden sollen, ist der Bau des Freiburger Stadttunnels: Er verschlingt 163 Millionen Euro pro Kilometer. Bislang gilt der derzeit laufende Weiterbau der Berliner Stadtautobahn als teuerster Autobahnabschnitt Deutschlands. Für die 3,2 Kilometer lange Strecke sind 473 Millionen Euro veranschlagt – also rund 148 Millionen Euro pro Kilometer. Gleich drei der zehn teuersten nun geplanten Vorhaben sollen in Hamburg realisiert werden (Ausbau der A7: 97 Millionen Euro pro Kilometer, Verbindung zwischen A7 und A1: 92 Millionen Euro pro Kilometer, Ausbau der A1: 74 Millionen Euro pro Kilometer). Weitere überdurchschnittlich kostspielige Vorhaben sind der Bau des Elbtunnels bei Glückstadt (126 Millionen Euro pro Kilometer) und der Ausbau der A59 bei Duisburg (69 Millionen Euro pro km).

(dts Nachrichtenagentur)



Epoch TV
Epoch Vital
Kommentare
Liebe Leser,

vielen Dank, dass Sie unseren Kommentar-Bereich nutzen.

Bitte verzichten Sie auf Unterstellungen, Schimpfworte, aggressive Formulierungen und Werbe-Links. Solche Kommentare werden wir nicht veröffentlichen. Dies umfasst ebenso abschweifende Kommentare, die keinen konkreten Bezug zum jeweiligen Artikel haben. Viele Kommentare waren bisher schon anregend und auf die Themen bezogen. Wir bitten Sie um eine Qualität, die den Artikeln entspricht, so haben wir alle etwas davon.

Da wir die Verantwortung für jeden veröffentlichten Kommentar tragen, geben wir Kommentare erst nach einer Prüfung frei. Je nach Aufkommen kann es deswegen zu zeitlichen Verzögerungen kommen.


Ihre Epoch Times - Redaktion