
1. FC Saarbrücken erstmals deutscher Tischtennis-Meister
Der 1. FC Saarbrücken ist zum ersten Mal deutscher Mannschaftsmeister im Tischtennis. Das Team des deutschen Nationalspielers Patrick Franziska gewann in Frankfurt am Main das Playoff-Finale der Bundesliga mit 3:1 gegen den Titelverteidiger TTF Liebherr Ochsenhausen aus Baden-Württemberg.
Wegen der Corona-Pandemie wurde dieses Endspiel genau wie die Halbfinals am Mittwoch und Donnerstag ohne Zuschauer ausgetragen. „Das ist ein Riesengefühl. Im letzten Jahr waren wir schon so dicht dran. In diesem Jahr haben wir dann von Anfang an gesagt: Wir wollen unbedingt diesen Titel“, sagte Franziska nach der Revanche für die Final-Niederlage gegen Ochsenhausen in der vergangenen Saison.
Im Duell der Topspieler beider Clubs gewann der Weltranglisten-16. gleich zum Auftakt in 3:2 Sätzen gegen den Weltranglisten-Sechsten Hugo Calderano aus Brasilien. Die beiden anderen Punkte für die Saarbrücker holte der Chinese Shang Kun gegen Simon Gauzy und ebenfalls gegen Calderano. Der Pole Jakub Dyjas brachte Ochsenhausen mit seinem Sieg gegen Darko Jorgic noch einmal auf 2:1 heran.
Die Mannschaft von Trainer Slobodan Grujic hatte bereits die Hauptrunde der Tischtennis-Bundesliga TTBL als Tabellenerster abgeschlossen. Außerdem gewannen die Saarbrücker in ihrer Historie den DTTB-Pokal 2012 sowie den europäischen ETTU-Pokal 2014. „Ich freue mich sehr für die Saarbrücker, da sie so lange für diesen Erfolg gearbeitet haben“, sagte Bundestrainer Jörg Roßkopf. Denn dieser Titel ist eine Premiere für den FCS. Die deutsche Meisterschaft holte bislang nur der Lokalrivale ATSV Saarbrücken in den Jahren 1983, 1984, 1985 und 1989 ins Saarland.
Während alle anderen Tischtennis-Ligen von der Damen-Bundesliga bis zu den untersten Kreisklassen ihre Saison bereits im März abgebrochen hatten, trug die TTBL ihre Playoff-Runde in dieser Woche mit dreimonatiger Verzögerung aus. Ähnlich wie in der Fußball- oder Basketball-Bundesliga galten aber auch hier in der Corona-Zeit besondere Hygiene- und Abstandsregeln. Zuschauer wurden bei den Partien nicht zugelassen, Seitenwechsel zwischen den Spielern gab es auch nicht. Der Tisch und die Bälle wurden regelmäßig desinfiziert. (dpa)
Unterstützen Sie unabhängigen und freien Journalismus
Danke, dass Sie Epoch Times lesen. Ein Abonnement würde Sie nicht nur mit verlässlichen Nachrichten und interessanten Beiträgen versorgen, sondern auch bei der Wiederbelebung des unabhängigen Journalismus helfen und dazu beitragen, unsere Freiheiten und Demokratie zu sichern.
Angesichts der aktuell schwierigen Zeit, in der große Tech-Firmen und weitere Player aus dem digitalen Werbemarkt die Monetarisierung unserer Inhalte und deren Verbreitung einschränken, setzt uns das als werbefinanziertes Nachrichten-Portal unter großen Druck. Ihre Unterstützung kann helfen, die wichtige Arbeit, die wir leisten, weiterzuführen. Unterstützen Sie jetzt Epoch Times indem Sie ein Abo abschließen – es dauert nur eine Minute und ist jederzeit kündbar. Vielen Dank für Ihre Unterstützung!
Monatsabo ab 7,90 Euro Jahresabo ab 79,- Euro
vielen Dank, dass Sie unseren Kommentar-Bereich nutzen.
In letzter Zeit beobachten wir, wie Hacker immer wieder beliebige Nicks verwenden und üble Kommentare unter eben diesen Namen schreiben. Trolle schrecken nicht davor zurück, das Epoch Times Logo als Profilbild sich anzueignen und ebenfalls die Kommentarfunktion auf schlimmste Weise zu missbrauchen.
Aufgrund der großen Menge solcher Angriffe haben wir uns entschieden, einen eigenen Kommentarbereich zu programmieren, den wir gut kontrollieren können und dadurch für unsere Leser eine wirklich gute Kommentar-Umgebung schaffen können.
In Kürze werden wir diese Kommentarfunktion online stellen. Bis dahin bitten wir Sie noch um etwas Geduld.
Ihre Epoch Times - Redaktion