Auch Watzke und Rauball kontern Hoeneß-Kritik

Nach Michael Zorc haben auch Borussia Dortmunds Präsident Reinhard Rauball und Geschäftsführer Hans-Joachim Watzke Bayern-Ehrenpräsident Uli Hoeneß für dessen Aussagen zum BVB kritisiert.„Karl-Heinz Rummenigge und ich bemühen uns seit…
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Auch Hans-Joachim Watzke wehrte sich gegen die Kritik von Uli Hoeneß.Foto: Roland Weihrauch/dpa/dpa
Epoch Times4. August 2020

Nach Michael Zorc haben auch Borussia Dortmunds Präsident Reinhard Rauball und Geschäftsführer Hans-Joachim Watzke Bayern-Ehrenpräsident Uli Hoeneß für dessen Aussagen zum BVB kritisiert.

„Karl-Heinz Rummenigge und ich bemühen uns seit Jahren darum, dass die beiden größten deutschen Clubs ein respektvolles Verhältnis miteinander pflegen. Ich finde es sehr schade, dass in regelmäßigen Abständen versucht wird, dies zu unterwandern“, sagte der 61 Jahre alte Watzke der „Bild“.

Auch Rauball rügte Hoeneß für dessen Attacke in einem Interview der „Frankfurter Allgemeinen Zeitung“ (FAZ). „Die Aussagen hätte sich Uli Hoeneß besser gespart. Der Zeitpunkt ist auch sehr verwunderlich, schließlich haben die Bayern nächste Woche Champions League und eigentlich Besseres zu tun“, erklärte der 73-Jährige. Und Ex-BVB-Torhüter Roman Weidenfeller sagte der „Bild“: „Da scheint der Frust mal wieder tief zu sitzen, dass sich Jude Bellingham gegen die Bayern und für den BVB entschieden hat.“

Bereits am Montag hatte BVB-Sportdirektor Zorc erbost auf Aussagen von Hoeneß reagiert, der die Transferpolitik des Rivalen kritisiert hatte. Der 68-Jährige hatte die Strategie, Talente zu sichten, zu entwickeln und teuer zu verkaufen, als „unklug“ bezeichnet. „Wie soll ein Spieler die DNA eines Vereins aufsaugen, wenn er das Gefühl hat, ein Verkaufsobjekt zu sein?“, hatte Hoeneß unter anderem gesagt und zudem behauptet, Bayern sei sich seinerzeit mit dem englischen Fußball-Talent Jadon Sancho über einen Transfer schon einig gewesen, ehe dieser sich für die Westfalen entschied. Zorc am Montag: „Ich finde die Aussagen ziemlich arrogant. Wenn man jedes Jahr 250 Millionen Euro mehr in der Tasche hat, lässt es sich mit vollen Hosen gut stinken.“ (dpa)



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