Bayern, Bayer, BVB stark: Trends des 29. Spieltages

Berlin (dpa) - In der Fußball-Bundesliga kann die Bayern trotz mancher Sorgen scheinbar nichts aufhalten, nach dem 2:0 in Hoffenheim ist die Jubiläums-Meisterschaft nicht mehr weit weg. Die Dortmunder zeigten nach Jürgen Klopps Abschiedsankü…
Epoch Times19. April 2015
In der Fußball-Bundesliga kann die Bayern trotz mancher Sorgen scheinbar nichts aufhalten, nach dem 2:0 in Hoffenheim ist die Jubiläums-Meisterschaft nicht mehr weit weg.

Die Dortmunder zeigten nach Jürgen Klopps Abschiedsankündigung keine Wirkung, Bayer Leverkusen lässt sich in der Liga derzeit eh von niemandem stoppen. Ganz unten bangt fünf Spieltage vor Schluss vor allem ein Quintett.

KEINE BAYERN-KRISE: Die Champions-League-Pleite von Porto hat beim FC Bayern zumindest auf dem Platz keine Spuren hinterlassen. Unbeeindruckt vom 1:3 im Viertelfinal-Hinspiel, den vielen Verletzten und dem plötzlichen Abschied von Arzt-Institution Hans-Wilhelm Müller-Wohlfahrt rückt die 25. deutsche Meisterschaft immer näher. „Das war sehr, sehr schwierig heute für den Kopf, die Leute wissen nicht, wie schwer das ist“, sagte Trainer Pep Guardiola und zeigte sich stolz auf die Bayern-Profis. Schon am Dienstag folgt das Rückspiel gegen den FC Porto – aus Sicht von Guardiola ist es bereits ein Finale. Das 2:0 von Hoffenheim war nicht mehr als eine Pflicht.

KEIN DORTMUND-SCHOCK: Die Abschiedsankündigung von Jürgen Klopp hat den BVB nicht in eine Schockstarre versetzt. Der SC Paderborn war ein willkommener Gegner, das lockere 3:0 belässt den Dortmundern nach der gruseligen Hinrunde die Chance, noch die Europa League zu erreichen. „Hätten wir heute verloren, würden wir jetzt über ganz andere Dinge sprechen“, meinte Klopp nach den Sprechchören für ihn während der letzten Minute der Partie. Der Meistertrainer gab sich sachlich und verwies auf die drei noch ausstehenden Heimspiele. Man könne schließlich nicht bei jeder Partie den Trainer verabschieden.

BAYER-REKORD: Der Champions-League-Platz für die kommende Saison rückt für Bayer Leverkusen nach den jüngsten Elfmeter-Enttäuschungen in der europäischen Königsklasse und im DFB-Pokal immer näher. Der siebte Bundesliga-Sieg nacheinander bedeutete die Einstellung des Vereinsrekordes aus der Saison 2001/2002. „Und dabei sechsmal zu null – das ist eine großartige Leistung“, stellte Trainer Roger Schmidt stolz nach dem lockeren Tor-Festival gegen Hannover fest. Den dritten Platz, der zum direkten Einzug in die Champions League berechtigt, hat Bayer vorerst den punktgleichen Gladbachern abgeluchst. Gegen die Borussia geht es am 9. Mai, vorher kommen die Bayern zur Pokal-Revanche. „Wir werden nicht einbrechen“, versprach Schmidt.

FÜR FÜNF WIRD ES ENG: Fünf Spieltage vor Schluss ist die Lage im Abstiegskampf für ein Quintett besonders bedrohlich. Großer Gewinner war der FSV Mainz 05, der sich mit dem 3:2 beim SC Freiburg aus der Gefahrenzone absetzte. Freiburg, Hannover 96, der VfB Stuttgart nach dem bitteren 1:2 in Augsburg und der Hamburger SV ermitteln nach jetziger Lage der Dinge die beiden Absteiger sowie den Teilnehmer an der Relegation. Für Mainz, Hertha und Köln sieht die Lage gut aus. In Hannover droht nach dem 0:4 in Leverkusen gar die nächste Diskussion um Sieglos-Trainer Tayfun Korkut. Manager Dirk Dufner betonte direkt nach dem Spiel jedoch: „Ich gehe davon aus, dass wir mit dem Trainer weitermachen.“

(dpa)


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