Bayern nach Sieg gegen Titelverteidiger im Pokalfinale

NBA-Profi Dennis Schröder sieht als Stargast beim Top Four ein packendes erstes Halbfinale. Der FC Bayern führt bei ALBA Berlin schon mit 14 Punkten, muss aber bis zum Schluss zittern.
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Bayern München steht nach dem Sieg gegen ALBA Berlin im Pokalfinale.Foto: Rainer Jensen/dpa
Epoch Times18. Februar 2017

Die Basketballer des FC Bayern haben Titelverteidiger ALBA Berlin entthront und sind nach starkem Kampf als erstes Team ins Pokalfinale eingezogen. Die Münchner setzten sich im Top Four am Samstag beim Hauptstadtclub mit 78:70 (42:38) durch.

Im Endspiel geht es am Sonntag (15.00 Uhr) gegen den Sieger der Partie zwischen Meister Brose Bamberg und den MHP Riesen Ludwigsburg. Die Mannschaft von Trainer Sasa Djordjevic nahm vor den Augen von NBA-Profi Dennis Schröder erfolgreich Revanche für die Vorjahres-Finalniederlage gegen Berlin in eigener Halle und darf auf den ersten Cupgewinn seit 1968 hoffen. „Wir waren aggressiv, so können wir morgen weitermachen“, sagte Nationalspieler Maximilian Kleber nach dem 14. Pflichtspielsieg in Serie.

Bester Werfer bei den Bayern war Ersatz-Aufbauspieler Nick Johnson mit 19 Punkten, für die Berliner waren auch 17 Zähler von Dragan Milosavljevic zu wenig. „Bayern hat extrem gut offensiv den Ball bewegt. Wir waren oft in Mismatch-Situationen und das haben sie stark ausgenutzt“, beklagte Aufbauspieler Ismet Akpinar.

ALBA zeigte sich deutlich aggressiver, als noch beim 56:80 in der Bundesliga vor einer Woche. Nach fünf Pflichtspielniederlagen in Serie hielt das Team von Coach Ahmet Caki die Partie lange offen und kam durch gute Reboundarbeit immer wieder zu zweiten Chancen.

Beim Gastgeber kehrte der schmerzlich vermisste Point Guard Peyton Siva nach Adduktorenproblemen ins Team zurück. Der Amerikaner traf zwar direkt seinen ersten Dreipunktewurf, wirkte aber insgesamt noch zu gehemmt und stand nur gut acht Minuten auf dem Parkett.

In einer engen ersten Halbzeit konnte sich kein Team absetzen, neben Johnson bekamen die Berliner auch ihren Ex-Profi Reggie Redding (17) lange nicht in den Griff. Mit einem erfolgreichen Distanzwurf zum 60:48 sorgte Kleber Ende des dritten Viertels für die erste zweistellige Führung der Bayern.

Doch trotz zwischenzeitlich 14 Punkten Rückstand im Schlussabschnitt kämpfte sich ALBA angepeitscht vom Publikum gut eine Minute vor Ende noch einmal auf 70:73 heran. Elmedin Kikanovic verpasste jedoch die Chance zum Ausgleich. Bei den Münchnern erzielte Leihgabe Maik Zirbes zwei Zähler. (dpa)



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