Das bringt der Tag in Wimbledon

Am Tag nach den Damen-Halbfinals ermitteln auch die Herren in Wimbledon ihre Endspiel-Teilnehmer. Von den großen vier Namen ist nur noch Roger Federer übrig. Der geht als Favorit in das Duell mit Tomas Berdych. Einen Überraschungs-Finalisten wird es in jedem Fall geben.
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Roger Federer möchte sein elftes Wimbledon-Finale erreichen.Foto: Tim Ireland/dpa
Epoch Times14. Juli 2017

Beim Grand-Slam-Turnier in Wimbledon strebt Roger Federer sein elftes Endspiel an. Im Halbfinale am heutigen Freitag trifft der siebenmalige Wimbledon-Champion auf den Tschechen Tomas Berdych.

Im direkten Vergleich mit dem früheren Top-Ten-Spieler führt Federer 18:6. In der Weltrangliste liegt Berdych auf Platz 15, Federer auf Rang fünf. 2010 stand Berdych in Wimbledon im Endspiel und gewann damals im Viertelfinale gegen Federer.

Der 35 Jahre alte Schweizer hat von 2003 bis 2007 sowie 2009 und 2012 in Wimbledon gewonnen. Mit einem achten Titel wäre er alleiniger Rekordhalter vor William Renshaw und Pete Sampras. Das zweite Semifinale bestreiten der frühere US-Open-Sieger Marin Cilic aus Kroatien und der Amerikaner Sam Querrey. Ein Blick auf die Spiele:

ROGER FEDERER (Schweiz/35/5.) – TOMAS BERDYCH (Tschechien/31/15.)*

Als einziger der vier Halbfinalisten hat Roger Federer noch keinen Satz abgegeben im bisherigen Turnierverlauf. Ob gegen Mischa Zverev in Runde drei, den an 13 gesetzten Grigor Dimitrow im Achtel- oder gegen den an sechs eingestuften Milos Raonic im Viertelfinale: Federer trumpft bei seiner 19. Wimbledon-Teilnahme groß auf. In diesem Jahr standen sich Federer und Berdych schon zweimal gegenüber. Auf dem Weg zu seinem Titel bei den Australian Open setzte sich Federer in der dritten Runde durch, auf dem Weg zu seinem Titel in Miami im Halbfinale. Im direkten Vergleich führt Federer 18:6.

MARIN CILIC (Kroatien/28/6.) – SAM QUERREY (USA/29/28.)

Mit einer Halbfinal-Prognose Cilic gegen Querrey hätte man viel Geld verdienen können. Cilic hatte in den ersten beiden Runden mit Philipp Kohlschreiber und Florian Mayer wenig Mühe. Im Viertelfinale gegen den Rafael-Nadal-Bezwinger Gilles Muller brauchte der US-Open-Sieger 2014 fünf Sätze, um den Luxemburger zu besiegen. Querrey steht erstmals bei einem Grand Slam im Halbfinale – er hat 42 Anläufe dafür gebraucht. Gegen Cilic hat er von vier Partien noch keine gewonnen. Zweimal standen sie sich schon in Wimbledon gegenüber. Das 7:6 (8:6), 6:4, 6:7 (2:7), 6:7 (3:7), 17:15 aus dem Jahr 2012 ist mit 5:31 Stunden das zweitlängste Herren-Einzel in der Wimbledon-Historie. (dpa)



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