Deutschland als Favorit gegen Ungarn

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Nach dem Sieg über die USA trifft Deutschland nun als Favorit auf Ungarn.Foto: Anatoly Maltsev/dpa
Epoch Times16. Mai 2016
Nach dem 3:2-Coup in letzter Minute gegen die USA bestreitet die deutsche Eishockey-Nationalmannschaft am Montag (19.15 Uhr) ihr letztes WM-Vorrundenspiel. Gegen Ungarn sind die Deutschen Favorit, das Viertelfinale ist ihnen ohnehin kaum mehr zu nehmen.

DER GEGNER: Aufsteiger Ungarn tritt als absoluter Außenseiter in St. Petersburg an. Am Samstag feierten die Magyaren – frenetisch gefeiert von Hunderten Anhängern – mit dem 5:2 über Weißrussland den ersten Sieg bei einer A-Weltmeisterschaft seit 1939. Mit einem weiteren Überraschungserfolg gegen Deutschland kann der Weltranglisten-19. den direkten Wiederabstieg aus eigener Kraft verhindern. „Sie zeigen große Leidenschaft, großen Einsatz. Die Fans machen eine tolle Stimmung“, schilderte Verteidiger Moritz Müller.

DIE AUSGANGSLAGE: Der erste Viertelfinaleinzug seit fünf Jahren ist Deutschland eigentlich jetzt schon kaum noch zu nehmen. Nur für den unwahrscheinlichen Fall, dass sich Titelverteidiger Kanada am Montagnachmittag einen Ausrutscher gegen Frankreich erlaubt, muss die Auswahl des Deutschen Eishockey-Bundes gegen Ungarn noch gewinnen. Sehr wahrscheinlich können die Deutschen also schon mit dem Weiterkommen planen, bevor sie selbst aufs Eis gehen. Mit einem Sieg gegen Ungarn hätten sie Platz drei in der Gruppe sicher.

DIE STATISTIK: Bislang standen sich die beiden Nationen sechsmal bei Weltmeisterschaften gegenüber. Fünfmal gewannen die Deutschen, ein Spiel endete unentschieden. Fünf Duelle gab es bereits in den 1930er Jahren. Ungarn ist ein seltener Gast in der Top-Division und nimmt erstmals seit 2009 teil. Vor sieben Jahren gewann Deutschland 2:1.

DAS SAGT DER TRAINER: „Unsere Reise geht weiter. Wir wollen unseren Weg weitergehen“, meinte Marco Sturm. „Die Ungarn haben das letzte Spiel sehr gut gespielt, aber wir sind Favorit.“

DAS SAGT DER PRÄSIDENT: „Ein Viertelfinale zu erreichen, ist schon etwas Besonderes – da steckt einem schon der Kloß ein bisschen im Hals“, sagte Verbandschef Franz Reindl.

DER AUSBLICK: Dienstag und Mittwoch hat die deutsche Mannschaft spielfrei, muss aber am Mittwoch vielleicht nach Moskau reisen. Die Viertelfinal-Partien sind für Donnerstag in Moskau und St. Petersburg angesetzt.

(dpa)


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